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Korrespondenz von Renée Sintenis an Unbekannt
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Autographensammlung van Endert/Engelmann, HHI.2016.G.1001.794
HHI.SLG van Endert/Engelmann Autographensammlung van Endert/Engelmann
Autographensammlung van Endert/Engelmann >> Archivalie – Korrespondenz
1934
Transkription
10.2.34
Sehr geehrter Herr Dr. Arnhold,
heute schicke ich Ihnen
zwei Pakete, in dem einen die Broncen
dabei auch der Kleine Esel, eingetauscht
gegen das springende Böckchen. In dem
anderen Paket ist der Kopf und ich
muss Sie bitten, sich die Mühe zu
machen, ihn wieder auf den Sockel
aufzuschrauben. Es ist nicht schwierig
der ausgerundete Teil des Sockels
gehört nach unten als Raum für
die Schraube.
Das grosse Fohlen, nach dem Sie
Heute freundlichst fragen liessen,
kostet bei Commeter 2400,- und
bei mir 1800,- Es gibt es nur
zweimal, ausser diesem Guss nur
noch einmal im Ausland.
Ich danke Ihnen noch sehr für
Ihren Besuch, bei Gelegenheit müssen
Sie mal erzählen, was die Kinder
Zu den Broncen gesagt haben.
Mit Dank und den besten Grüssen
Auch für Ihre Frau
Ihre
Renée Sintenis
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.