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Fabriken, Oberamt Heilbronn
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Enthält: Gesuch des Kaufmanns Karl Bläß in Heilbronn um Genehmigung zur Errichtung einer Alkohol-, Essig-, Bleiweiß- und Bleizuckerfabrik; Gesuch der Gebrüder Rauch in Heilbronn um Zuweisung einer Anzahl sogenannter Vorweisbücher für ihre Kommissionäre zum Sammeln von Lumpen für ihre Papierfabrik; Fabrikkonzessionsgesuch des Mechanikers Johann Wiedmann sowie Errichtung einer mechanischen Werkstätte durch den Papierfabrikanten Schäuffele in Heilbronn; Errichtung von Buntpapierfabriken in Heilbronn durch den Kaufmann Ferdinand Koch von Heilbronn, Andreas Zimmermann von Neustadt an der Hardt in Gemeinschaft mit dem früheren Bäckermeister Friedrich Möll von Ludwigsburg; Patentverleihung an den Inhaber der G.F. Rund'schen Bleiweiß- und Bleizuckerfabrik in Heilbronn; Errichtung einer Zichorienfabrik durch den Kaufmann Christian Knorr in seinem Garten vor dem Brückentor in Heilbronn; Beschwerde des Gärtners Seyfert (Seyffert) in Heilbronn wegen Beeinträchtigung seiner Gesundheit und seines Gewerbes durch die Öfen in der Bläß'schen Bleiweißfabrik; Gesuch des Kaufmanns Emrich Felix Pilger in Heilbronn um Konzession zur Errichtung einer Fabrik zur Bereitung von gemischten Geweben; Gesuch des Fabrikanten F.M. Münzing in Heilbronn um Konzession zum fabrikmäßigen Betrieb der Seifensiederei; Gesuch des Mechanikers Carl Rath in Heilbronn um Genehmigung zur fabrikmäßigen Herstellung von Seilerwaren; Gesuch des Stadtrats zu Heilbronn um Verleihung des dinglichen Rechts der Tuchfabrikation in der städtischen Walkmühle
Darin: Situationsplan und Schnitt A - B über einen Teil der Gebäude ausserhalb des Süler Tores, o.D. [1839], 2 Pläne, kol. (Beilagen zur Beschwerde des Gärtners Seyfert)
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.