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Angelegenheiten der Hammerschmiedezunft im Amt Siegen und in Nassau-Siegen
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Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 23. Bergwerke, Hütten und Hämmer >> 23.1. Verordnungen und generelle Angelegenheiten
1586-1725
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Abschrift einer Verabredung mit den Hammerschmieden im Amt Siegen vom 08.08.1586 wegen der Pferdegelder; Abschrift eines Kontrakts des Grafen Johann VI. zu Nassau-Dillenburg mit den Hammerschmieden im Amt Siegen wegen der Pferde- und Handfrondienste (16.01.1589) Abschriften von Verfügungen über Kohlenkäufe vom 07.06.1634, 08.08.1693 und 21.08.1694; Verfügung der Kanzlei zu Siegen betreffend die Herstellung von Holzkohle für die Hütten und Hämmer im Lande (10.09.1693); Abschriften von landesherrlichen Verordnungen betreffend das Überhütten (1698, 1700); Designation der Kohlenlieferanten für die Gemeinschaft am 20./22.06.1702; Streit zwischen den alten und jungen Meistern der Massenbläser- und Hammerschmiedezunft einerseits und den Marienborner Gewerken andererseits wegen Verstoßes gegen die Churbriefe (1703, 1713); Suppliken und Verordnungen wegen der Überhüttung (1704, 1708-1709, 1717); Streit zwischen der Massenbläser- und Hammerschmiedezunft einerseits und dem Berggerichtsschöffen Friedrich Achenbach andererseits wegen Verstoßes gegen die Churfbriefe (1712); Streit sämtlicher Köhler des Fürstentums Nassau Siegen einerseits und der Massenbläser- und Hammerschmiedezunft andererseits wegen des Kohlenpreises und Kohlenhandels (1716); Verordnung der Regierungskanzlei zu Siegen vom 01.07.1719 betreffend das Kohlenwesen; Resolution der Regierungskanzlei zu Siegen betreffend die herrschaftlichen Waldungen und die Anweisung der Köhler (1723); Resolution der Regierungskanzlei zu Siegen betreffend die Supplik des Johann Daub und Konsorten wegen der Belehnung eines neuen Grundstollens (1725). Korrespondenten u.a.: Johann VI. Graf zu Nassau-Dillenburg, Bergmeister Johannes Mertens, Trippler, Aktuar Hartmann.
60 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.