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2/2 [fol. 49]: 1575 August 9 (Senatsprotokoll)
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Akademischer Senat (I), Protokolle >> Acta Senatus, Bd. II
Enthält: Anwesend: Rektor Vogler; 1.) Begehrschreiben des Stadtammanns von esslingen um Abordnung von Mag. Samuel Haid (Anm. 1) zum Prozess des Deutschschulmeisters Wolfgang Zott gegen Johan Mors wg. eines versetzten Bechers: Bescheid nach Befragung des Haid. [UAT 2/2, Bl. 49]; 2.) Hzl. Mandat um Bericht über das Verhalten seines Stipendiaten ("subsidiarius") stud. theol. Fleck (Anm. 2): entspr. Befehl an den Dekan der Theologischen Fakultät. [UAT 2/2, Bl. 49']; Anm. 2: MUT 173, 73 ?; 3.) Vorlage eines Antwortschreibens des Vogts zu Lar durch die Witwe des dortigen Pfarrers Sebald Lerner sowie ihre Supplik um Interzession an jenen um ihre Obdacht in Lar: Bewilligung. [UAT 2/2, Bl. 49']; 4.) Klage des Mag. Megerlin über die Belästigung seiner Ehefrau durch Nachtrichter (Nachrichter): Anweisung an den Untervogt betr. Anhaltung des N. zur Mäßigung. [UAT 2/2, Bl. 49']; 5.) Anfrage des Dr. Hochmann wg. Zollforderungen gegen ihn als Käufer eines Rosses: lt. Privilegien Zollbefreiung für Käufer und Verkäufer. [UAT 2/2, Bl. 50]; Anm. 1: MUT 170, 156.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.