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Verwaltung des Aegidisches Stipendienlegats, Band 1
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E 403 Fürstentum Siegen, Oranien-Nassauische Behörden, Zentralbehörden in Dillenburg
Fürstentum Siegen, Oranien-Nassauische Behörden, Zentralbehörden in Dillenburg >> 1. Regierung >> 1.6. Kirchen, Schulen und Stiftungen im besonderen >> 1.6.1. Stadt Siegen
(1643, 1675, , 1692, 1700, 1736-1737) 1742-1775
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Prüfung der Gesuche der Witwe des Magisters Hüttenhain um Auszahlung eines vakanten halben Lohischen Stipendiums für ihren ältesten Sohn (1742-1745, 1747); Korrespondenzen zwischen der Landesregierung zu Dillenburg, der dortigen Rentkammer und dem Justizrat Schenck zu Siegen wegen der Vergabe von Stipendien aus dem Aegidischen Legat bzw. einer Stiftung der ehemaligen Lehnsträger des Hauses Lohe der adeligen Familie von Selbach genannt Lohe sowie wegen der Legatsrechnungen; Gesuch des Studierenden Johann Samuel Winters zu Herborn um Auszahlung restierender Stipendiengelder (1744); Notariell beglaubigte Abschriften von Pfandbriefen und Obligationen des Thomas Plöcher zu Siegen von 1643, des Johannes Beyer junior zu Siegen von 1675, der Stadt Siegen von 1700 und 1737, des Bürgermeisters Martin Heeser zu Siegen von 1692 sowie des Tuchmachers Johannes Gerber zu Siegen von 1736 für das Naurathische, dann Aegidische Legat (1745); Prüfung der Gesuche des Theologiestudenten J. M. Hüttenhain zu Herborn um Auszahlung rückständiger Lohischer Stipendiengelder (1745-1746); Prüfung von Suppliken des Stadtmagistrats zu Siegen wegen eigener Administration und Distribution der Aegidischen Legatsgelder und deren Repartition (1752-1755, 1768-1769); Prüfung des Gesuchs des ehemaligen Kandidaten und Pfarrers Martin Lorsbach zu Wetzlar und dessen Eltern zu Siegen um Auszahlung rückständiger Stipendiengelder (1756, 1762, 1766); Abschrift eines landesherrlichen Reskripts an die Landesregierung zu Dillenburg wegen der gesamten nassauischen Stipendien vom 14.04.1767. Korrespondenten u.a.: Boemer (Dillenburg), Spieß (Dillenburg), S. Gürtler (Siegen), Nicolaus Gürtler (Siegen), von Wülcknitz (Dillenburg), Trainer (Siegen), Loos (Siegen), Müllens (Siegen), Muzelius (Siegen), J. C. Schneider (Siegen), Esch (Dillenburg), Notar Thomas Pfeiffer, J. M. Hüttenhaim (Herborn), Anne Prinzessin von Oranien, von Spanknabe (Dillenburg), von Rauschard (Dillenburg), Wilhelm V. Prinz von Oranien.
205 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.