Johann David Uhl von Ulm, Bierbrauer und Wirt zu Gögglingen [Stadt Ulm], bekennt, dass ihm die Pfleger Anton Schermar und Heinrich Kolb sowie der Hofmeister Georg Rebel des Heiliggeistspitals in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] auf Lebenszeit die Taferne des Spitals in Gögglingen, die zuvor Johann Widenmann bewirtschaftet hat, verliehen haben. Er verpflichtet sich, die Taferne in gutem Zustand zu halten, nichts von ihren Zugehörungen zu verpfänden oder zu verkaufen und dem Spital davon jährlich 9 Imi Roggen, 9 Imi Hafer, 17 Pfund und 10 Schilling Heller Heugeld und für jeden Eimer Wein, den er in seinen Keller legt, 1 Reichstaler Zapfengeld nach Ulm zu liefern. Er hat daher für jeden von ihm gekauften Wein eine vom Weinschreiber in Ulm ausgestellte Quittung dem Hofmeister zu übergeben. Bei Säumnissen in der Lieferung der Abgaben, unsachgemäßer Bewirtschaftung und nach seinem Tod fällt die Taferne an das Spital zurück.

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Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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