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Nach einem kurzen Abriss der Geschichte des Klosters Fulda: Im
Jahr 738 unter Kaiser Leon III., dem Frankenherzog Karl und dem
Langobardenkönig Li...
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Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Nach einem kurzen Abriss der Geschichte des Klosters Fulda: Im Jahr 738 unter Kaiser Leon III., dem Frankenherzog Karl und dem Langobardenkönig Liutbrand wurde Bonifatius von Papst Gregor III. zum Bischof eingesetzt und mit dem Auftrag versehen, den vier Völkern Germaniens zu predigen. Bonifatius errichtete dann in der vom König geschenkten Einöde Buchonia das Kloster Fulda und erhielt von Karlmann und Pippin die Königsfreiheit. Bonifatius ließ sich die beiden Schenkungen von Papst Zacharias mit dem Schutz der Römischen Kirche bestätigen. [Der Prokurator von Fulda] bittet Papst Alexander [II.], wegen der Anfeindungen des Klosters durch Priester, die von den Päpsten seit Zacharias bis zu Alexander [II.] und den Herrschern bis zum gegenwärtigen König Heinrich IV. erlangten und einzeln aufgeführten Privilegien zu bestätigen. Genannt werden in Spalte 1: [Privileg des] Zacharias für Bonifatius, Gregor [IV.] für Abt Hrabanus Maurus, Leo [IV.] für Abt Hatto [I.], Nikolaus [I.] für Abt Hatto [I.], Benedikt [III.] für Abt Thioto, Nikolaus [I.] für Abt Thioto, Johannes [VIII.] für Abt Sigihart, Stephan [VII.] für Abt Huoggi, Benedikt [IV.] für Abt Huoggi, Johannes [X.] für Haicho, Marinus [II.] für Hadamar, Leo [VII.] für Abt Hadamar, Johannes [XIII.] für Hatto [II.], Gregor [V.] für Abt Hatto [III.], Johannes [XV.] für Hatto [III.], Benedikt [VI.] für Werinhar, Johannes [XIII.] für Werinhar, Silvester [II.] für Erkanbald, Benedikt [VIII.] für Abt Richard [zwei Urkunden], Johannes [XIX.] für Abt Richard, Clemens [II.] für Abt Rohing [zwei Urkunden], Leo [IX.] für Abt Egbert, Viktor [II.] für Abt Egbert, Alexander [II.] für Abt Widerat [von Eppstein]. 2. Spalte: [Privileg des] Karlmann für Bonifatius, Pippin für Bonifatius, Karl [der Große] für Abt Sturmi [zwei Urkunden], Karl [der Große] für Abt Ratger [drei Urkunden], Ludwig [der Fromme] für Abt Ratger, Ludwig [der Fromme] für Hrabanus Maurus [zwei Urkunden], Ludwig II. für Abt Hrabanus Maurus, Lothar [I.] für Abt Hrabanus Maurus, Lothar [I.] für Abt Hatto [I.], Ludwig [III.] für Abt Sigihart [drei Urkunden], Karl [III.] für Abt Sigihart, Arnolf für Abt Sigihart, Arnolf für Abt Huoggi, Konrad [I.] für Abt Huoggi [zwei Urkunden], Otto [I.] für Abt Hadamar [zwei Urkunden], Otto [II.] für Abt Werinhar, Heinrich [II.] für Abt Richard, Konrad [II.] für Abt Richard, Heinrich [III.] für Abt Sigiwart, Heinrich [IV.] für Abt Egbert. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Hoefer, Historische Denkmäler, S. 347-351; Regest: Germania Pontificia, IV, IV, S. 385, Nr. 81
Vgl. das Konzept einer Prokuratorenurkunde unter Nr. 112.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.