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Hermann Georg [von Neuhof], Abt von Fulda, bekundet für sich,
seine Nachfolger und das Kloster, dass er auf Bitten seines Untertans
Antonius Deyßm...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1631-1640
1638 August 14
Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel (fehlt fast vollständig)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Geben undt geschehen in unserer stadt Fulde den 14ten Augusti im sechzehenhundert acht undt dreyßigsten Jahr
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Hermann Georg [von Neuhof], Abt von Fulda, bekundet für sich, seine Nachfolger und das Kloster, dass er auf Bitten seines Untertans Antonius Deyßmann aus Otzbach [bei Geisa] (Utzbach), diesen, dessen Ehefrau Anna und deren Erben mit einem halben Gut in Otzbach mit allem Zubehör nach fuldischem Lehnsrecht belehnt hat. Die andere Hälfte hat Johann (Hannß) Etzell von Hermann Georg als Lehen inne. Antonius hat seinen Teil von den Erben des verstorbenen Simon Schuchart gekauft. Alle anderen Rechte von Abt und Kloster bleiben von diesem Rechtsgeschäft unberührt. Siegelankündigung des Sekretsiegels des Abtes. Ausstellungs- und Handlungsort: Fulda. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Abt Hermann Georg]
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.