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Schäfereisachen, OA Crailsheim
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Enthält: Belohnung des Schafschauers Gemeinderat Haag von Ellrichshausen, 1 Schr., 1863; Beschwerde des Ökonomen Bernhard Schließmann von Oberrot, OA Gaildorf, wegen Bezahlung der durch Zurückbehaltung seiner für räudeverdächtig erkannten Schafe in Ellrichshausen entstandenen Kosten, Qu. 1-35, 1863-1866; Beschwerde des Gemeinderats Hartmann von Ingersheim wegen Bezahlung der durch Beaufsichtigung seiner räudekranken Schafe entstandenen Kosten, 2 Schr., 1863-1864; Strafnachlaßgesuch des Schultheißen Wilhelm Leyh und des Metzgers Georg Weller von Onolzheim, Metzgers Georg Halbritter und Bäckermeisters Georg Feldner von Crailsheim wegen Verletzung der über räudekranke Schafe in Onolzheim polizeilich angeordneten Sperre, Qu. 1-6, 1872; Schafweideablösung auf Markung Erkenbrechtshausen, Gde. Triensbach, 2 Schr., 1876; Beschwerde des Rochum Ansbacher von Schopfloch, bayr. Landgericht Feuchtwangen, wegen einer Verfügung der Kreisregierung über Ausfolge eines Teils des Ablösungsschillings für das den Besitzern des sog. Schloßguts auf den Gütern der Markung Wäldershub, Gde. Wildenstein zugestandenen Schafweiderechts, Qu. 1-10, 1875-1879; Strafnachlaßgesuch des Metzgers und Viehhändlers Heinrich Rosenfeld in Crailsheim wegen Verstosses gegen die Weiterverbreitung der Schafräude, 3 Schr., 1880.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.