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Konrad [III. von Dhaun], Erzbischof von Mainz, bekundet, dass
sein Amtsvorgänger, Johann [II. von Nassau], und Johann [II. von Brunn],
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1411-1420
1420 Februar 26
Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel (Fragment)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum Eltvil feria secunda post Dominicam Invocavit anno Domini millesimo quadringentesimo vigesimo
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Konrad [III. von Dhaun], Erzbischof von Mainz, bekundet, dass sein Amtsvorgänger, Johann [II. von Nassau], und Johann [II. von Brunn], Bischof von Würzburg, 4000 Gulden auf den halben Teil von Burg und Stadt Fulda und ein Viertel von Hünfeld geliehen hatten. Nun ist eine neue Pfandschaft vereinbart worden. Deshalb sollen Johann [von Merlau], Abt von Fulda, und der Geistliche Hermann von Buchenau, Pfleger von Fulda, die über die 4000 Gulden ausgestellte Urkunde zurückerhalten. Allerdings war die Urkunde nicht aufzufinden (die wir ernstlichen haben suchen laßen und doch nit funden hann). Diese Urkunde wird für ungültig erklärt. Sollte sie gefunden werden, soll sie an den Abt ausgeliefert werden. Ausstellungsort: Eltville. Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Konrad [III. von Dhaun], Erzbischof von Mainz
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: StaM, Kopiare Fulda: K 434, f. 158rv
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.