Kaiser Karl IV. verfügt mit Bezug auf die früheren kaiserlichen Privilegien und auf die Urkunde des Erzbischofs Wilhelm von Köln, welche letztere durch geschehene Zollerhebung seitens erzstiftischer Beamter veranlaßt worden, auf Neue ausdrücklich, daß das Kapitel B. M. V. zu Aachen (confratrum canonicorum) von den Weinen wie von allen andern Gütern, die dasselbe zum eigenen Bedarf, nicht handelshalber auf dem Rhein oder zu Land bei einer Zollstätte vorbei transportieren lasse, keinerlei Zoll oder sonstige Abgabe (tholoneium, daliium (?), tributum, pedagium, quidagium suce amissia) zu entrichten habe. Zeugen: Erzbischof Wilhelm von Köln, Erzkanzler in Italien, Herzog Rudolf von Sachsen, des Heiligen Römischen Reiches Erzmarschall, Erzbischof Arnest von Prag, Johann Bischof von Leutomischel (Luthomisburis), Pfalzgraf Rupert der Jüngere, Herzog von Bayern, die Herzog Wenzislaus von Luxemburg-Brabant-Limburg, Wilhelm von Jülich, Bolko von Falkenberg, Burggraf Burgehard von Magdeburg, kaiserlicher Hofmeister, die Grafen Theoderich von Loß, Gerhard von Berg, Johann von Nassow, Heinrich von Swarczburg und Ulrich, Landgraf von Leuchtenberg (Luthenberg), die Edelherrn Simon von Lichtenberg, Heinrich von Dist, Walther von Meisinburch. Signum serenissimi principis et domini d. Karoli quarti Romanorum imperatoris invictissimi et gloriosissimi Boemie regis. Datum Aquisgrani, anno domini Millesimo trecentesimo quinquagesimo nono ind. 2, III nonas Aprilis, regnorum nostrorum anno tertidecimo imperii vero quarto.