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Generallandesarchiv Karlsruhe (Bestand)
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Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Generallandesarchiv Karlsruhe (Archivtektonik) >> Neuere Bestände (vornehmlich ab ca. 1800) >> Kultur >> Archive >> Generallandesarchiv Karlsruhe
1788-2002
Inhalt und Bewertung
Der Bestand gliedert sich in die Hauptgruppen Dienststellenverwaltung (mit Personalakten) und Aufgabenverwaltung. Dazu kommen die sogenannten "Vasallenakten", die den Schriftwechsel des Archivs mit dem Justizministerium bzw. dem Lehenhof im Justizministerium über alle Angelegenheiten der badischen Lehenträger enthalten.
Vorbemerkung: Das vorliegende Findmittel ist ab ca. 1990 ursprünglich als internes Recherchemittel entstanden, um für die Neubearbeitung der Druckausgabe der Gesamtübersicht der Bestände des Generallandesarchivs einen besseren Zugriff auf die Altakten des Archivs zu ermöglichen. Bis dahin waren die aus der laufenden Registratur ausgeschiedenen Akten durch ein Zettelrepertorium erschlossen, das nach einem Schlagwortsystem geordnet war. Diese Schlagworte waren nicht weiter unterteilt, so dass sich längere Serien ergaben. Ein späterer Zugang war nach demselben System separat verzeichnet worden. Schließlich war noch eine Reihe von Akten vorhanden, die nach einem Aktenplan mit denselben Schlagworten versehen waren, und die sich teils in der Registratur selbst, teils bei Sachbearbeitern befanden. Alle diese Akten wurden ca. 1990 neu durchnummeriert, verzeichnet und im vorliegenden Findbuch zusammengefasst. Damit beinhaltete der vorliegende Bestand zunächst die älteste Registraturschicht an Sach- und Personalakten des Generallandesarchivs vom Beginn des 19. Jh. bis zur Einführung des landeseinheitlichen Aktenplans im Januar 1986. Nach Fertigstellung des Findmittels im Jahr 1990 wurden jüngere Akten, die nach der Einführung des landeseinheitlichen Aktenplan 1986 entstanden waren, angefügt. Die umfangreichen Benutzerakten des Archivs (in der Regel nach den Namen der Benutzer oder benutzenden Institutionen geführt) sind in dem vorliegenden Findmittel nicht enthalten, sondern werden gesondert verwahrt. Die Überlieferung für die erste Hälfte des 19.Jh. verhältnismäßig ist relativ gering, Personalakten sind sogar erst ab 1874 vorhanden. Da es keine Kriegsverluste gab, dürfte einiges kassiert worden sein. Schriftliche Angaben über Kassationen finden sich jedoch erst in neuester Zeit. Das Findmittel zum Bestand 450 fertigte im Jahr 1990 Herr Reinhold Rupp an, die späteren Nachträge wurden durch Herrn Holger Jörn Stengel und Frau Rosmarie Laubscher erfasst. Im Jahr 2011 wurden die alten Erschließungsdaten konvertiert und in das Findmittelsystem des Landesarchivs Baden-Württemberg importiert. Die Endredaktion, insbes. die Zusammenführung der ursprünglichen Titelaufnahmen von Reinhold Rupp mit den Nachträgen aus späterer Zeit, besorgten Hartmut Obst und der Unterzeichnete. Karlsruhe, im März 2016 Dr. Martin Stingl (nach dem Vorwort von Reinhold Rupp)
