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Schiffahrt: Schifferkommission Kaub (Bestand)
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Bestandsgeschichte: Der Bestand war durch ein altes, 1901 an das Staatsarchiv Wiesbaden gelangtes Aktenrepertorium erschlossen. Er wurde 1981 von Elke Hack neu verzeichnet.
Geschichte des Bestandsbildners: Auf Grund des Artikels 42 des Rheinschifffahrtsvertrages vom 31. März 1831 wurde von der Herzoglichen Landesregierung zu Wiesbaden eine Schifferkommission als Behörde zur Begutachtung technischer Rheinschifffahrtsangelegenheiten im Herzogtum Nassau mit dem Sitz in Kaub eingerichtet. Sie konstituierte sich förmlich am 15. April 1831 aus je 5 Schiffern und Steuerleuten als Mitgliedern unter der Leitung des Zolleinnehmers zu Kaub und mit Zuziehung des dortigen Zollbesehers als Sekretär. Sie hatte auf Grund der Artikel 42 und 60 des Rheinschifffahrtsvertrages die Aufgabe, die Fähigkeit der Schiffer und Steuerleute mit Rücksicht auf die Patenterteilung zu prüfen sowie nach Artikel 58 die Tauglichkeit der Fahrzeuge zu begutachten. Sie übernahm damit Befugnisse der durch die neue Rheinschifffahrtsordnung aufgehobenen Gildenräte zu Köln und Mainz. Die Schifferkommission bestand bis 1868.
Findmittel: Online-Datenbank (Arcinsys)
Findmittel: Repertorium von Elke Hack, 1986
Bearbeiter: Elke Hack, 1986
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Bestand
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