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Bau- und Pachtangelegenheiten der herrschaftlichen Wiese zur Meinhardt
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Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Gesuche der Wiesenpächter der herrschaftlichen Wiesen zu Meinhardt um Prolongation der Pacht und um Überlassung von Holzstämmen (1774, 1780, 1786, 1798); Kaution des Heimbergers Johannes Breitenbach zu Weidenau wegen der von den Handfrönern gepachteten herrschaftlichen Wiese zu Meinhardt (1781); Gesuch der Handfröner der Gemeinde Weidenau als Pächter der herrschaftlichen Wiese zu Meinhardt um Verminderung der Wiesenpacht (1782); Ökonomischer Anschlag des jährlichen Ertrags der herrschaftlichen Wiese zur Meinhardt (1782); Bau- und Unterhaltung des Wiesen- und Hammerteichs oberhalb der herrschaftlichen Meinhardter Wiese durch die dortige Hammergewerkschaft (1784); Erneuerung der Kaution der Handfröner in der Gemeinde Weidenau wegen der Meinhardter Wiesenpacht (1769, 1786); Inventar über die herrschaftliche Wiese zur Meinhardt (19.04.1787); Besichtigung der herrschaftlichen Wiese zur Meinhardt (1768); Reparaturen an der Wiese zur Meinhardt (1769-1770); Gesuch der Meinhardter Wiesenpächter um Abänderung des dortigen Wiesenwehrs (1787); Ankauf eines oberhalb der herrschaftlichen Wiese zur Meinhardt gelegenen Privatfeldes (1788); Gesuch der Meinhardter Wiesenpächter, Thomas Grisse und Konsorten, zu Münkershütten um Bewilligung der nötigen Fronfuhren zur Anlegung eines Abzugskanals (1788); Bestellung des Johann Henrich Schleiffenbaum zu Müsenershütten zum neuen Aufseher und Pachterheber (1789); Gesuch der Meinhardter Wiesenpächter um Erlassung der Wiesenpacht für 1789 (1789); Baumaßnahmen des Wiesenpächters Johannes Meiswinckel zu Fickenhütten auf der Meinhardter Wiese (1790); Feststellung des Wertes der Ruthe des herrschaftlichen Plätzchens oberhalb der Meinhardter Wiese (1790); Bestellung des Johann Henrich Still zu Fickenhütten zum neuen Aufseher und Pachterheber (1792); Vorladung der am obersten Hauptwässerungsgraben obig der herrschaftlichen Meinhardter Wiese gelegenen Privatwiesenerben zwecks Abschließung eines Umwässerungsvergleichs (1793); Gesuch der Witwe des Johann Henrich Wehler zu Münkershütten um Schenkung der herrschaftlichen Wiesenpacht (1795); Bewilligung einer Vergütung für die Meinhardter Wiesenpächter wegen vorzunehmender Verbesserungen auf der herrschaftlichen Wiese (1798). Korrespondenten u.a.: Dapping (Dillenburg), Justizrat Schenck (Siegen), J. H. Siebel (Siegen), Rühle (Siegen), Landkeller J. H. Krämer (Siegen), Baumeister Terlinden (Dillenburg), Frensdorff (Dillenburg), Justizrat M. Dresler (Siegen), Justizrat Wolfgang Friedrich von schenck (Dillenburg), Heusler (Dillenburg), Huffeisen (Dillenburg).
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.