Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Angelegenheiten der Wollweberzunft zu Siegen
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 21. Angelegenheiten der Zünfte >> 21.2. Zunftsachen im Allgemeinen
1592, 1618, 1657-1705
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Supplik der Woll(en)weber zu Siegen wegen Handhabung der Wollordnung und Anweisung des dortigen Rentmeisters und Befehlshabers (1592); Supplik der Wollweber des Kirchspiels Oberfischbach und Freudenberg wegen des Wiegens ihrer Produkte in der Stadt Siegen (1618); Erlass einer Verordnung betreffend das Wollgewicht (Wüllengewicht) (1618); Supplik der alten und jungen Meister der Wollweberzunft zu Siegen wegen Zuwiderhandlungen gegen ihren Churbrief (1660); Verordnung der katholischen Kanzlei zu Siegen vom 04.04.1657 an die Stadtschultheißen wegen Zitation der Wollwebermeister auf das Rathaus aufgrund wegen Nichterscheinens zur Passionspredigt und zum Begräbnis; Verordnung des Fürsten Wilhelm Moritz zu Nassau-Siegen vom 11.09.1689 wegen des Walckens der gewobenen Tücher; Schreiben des fürstlich hessischen Vizekanzlers und der Regierungsräte zu Gießen vom 19.04.1699 an die Kanzlei zu Siegen wegen bestehender Differenzen zwischen der Wollweberzunft zu Biedenkopf und der Wolltuchmacherzunft zu Siegen in Sachen Hänßelgelder; Konzept eines Befehls wegen der Einfuhr fremder Tücher (ohne Datum); Widerlegungsschrift des von den reformierten Wollwebermeistern übergebene Memorials durch Johannes Pulmann (ohne Datum); Differenzen zwischen der Wollweberzunft des katholischen Landesteils Nassau-Siegens einerseits und Hermann Achenbach, Henrich Conradt, Adolph Jüngst und Johann Arnold Freudenberg wegen der Zunftmitgliedschaft (ohne Datum); Differenzen zwischen der Wollweberzunft zu Siegen und dem dortigen Schneider Philipp Beyer wegen unerlaubten Handels mit Wolltuch (1705). Korrespondenten u.a.: Leonhard Müller, Johann VII. Graf zu Nassau-Siegen, Hermann Freudenberg, Johannes Pulmann.
39 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.