Maximilian, Pfalzgraf bei Rhein, Hzg. in Ober-­ und Niederbayern, Erztruchseß und Kurfürst, verkauft um 3000 fl. an Mutter und Konvent der Klause zu Ehingen 150 fl. jährlichen Zins aus den Einkünften, Nutzen und Gefällen des Kammeramts zu München. Zusätze: 1) daß sich Hauptgut und Zins wie folgt gliedern: 1575 fl. mit 78 fl. 45 kr Zins an die Klause zu Ehingen, 750 fl. mit 37 fl. 30 kr Zins an Dr. Reinhard, 675 fl. mit 33 fl. 45 kr Zins an Junker Johannes von Stotzingen zu Dellmensingen, welch letztere ihren Anteil bei der Geldhergabe hinzugelegt haben [weitere Begründungen durch Streichung unleserlich]; 2) [durch wiederholte Streichungen fast unleserlich:] daß die Dellmensingische Schuld vermöge eines 1659 (Vgl. Zusatz zu Urk. 1609 Dezember 21) zu Geislingen geschlossenen Vergleichs dem Kloster zugehörig ist; 3) daß 1653 der Pflegverwalter Johann Philipp Buochmüller als Tochtermann des + Dr. Reinhardt seinen Schuldteil an Johann Kheckh, Pfarrherrn zu Knöringen, verkauft hat und daß diesem lt. Quittung der Zins von 18 fl. 45 kr erstmals erlegt wurde; 4) daß nach dem Tode des Pfarrers zu Knöringen auf Wunsch von dessen Bruder Dr. Heinrich Keckh zu Günzburg und des letzteren Söhnen Johann Jacob Heinrich Keckh, kurfürstl. bayer. Hofkammerprotokollist, und Johann Franz Keckh, Bürger zu Günzburg, ihr Schuldanteil von 750 fl, den sie miteinander geerbt, aus dem Hauptzinsbrief herausgelöst, ihnen 1661 September 26 zu München diese Summe zugeschrieben wurde und demnach der Anteil des Klosters noch 2 250 fl. beträgt.

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Landesarchiv Baden-Württemberg
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