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Gesuche der Frau Landdrostin Amalia von Aussem, geborene von Eberstein, um Auslieferung eines Lagerbuches zu Eichen sowie Planung der Inanspruchnahme (Vindikation) des Gutes Eichen für die Landesherrschaft
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Gesuche der Frau Landdrostin Amalia von Aussem, geborene von Eberstein, um Auslieferung eines Lagerbuches zu Eichen sowie Planung der Inanspruchnahme (Vindikation) des Gutes Eichen für die Landesherrschaft
Freier Grund Sel- und Burbach >> 1. Nassau-Dillenburgische Regierung >> 1.2. Adel und adlige Güter
(1607, 1705, 1715, 1723, 1746) 1763-1770
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Berichte des Amtsvogts zu Burbach über den Verbleib des angeforderten Lagerbuchs von Eichen und Übergabe des Lagerbuchs durch den Advokaten Bauermeister zu Dillenburg an die dortige Regierung (1763-1765); Prüfung des eingeschickten Eichener Lagerbuchs durch den Regierungsrat von Erath (1763); Bescheid der Justizkanzlei zu Dillenburg im Rechtsstreit zwischen den von Ebersteinischen Kindern modo der Frau Drostin von Aussem einerseits und dem Kammerrat Reichmann zu Dillenburg andererseits wegen des Eichener Lagerbuchs und dessen Übergabe (1746); Gesuche der Frau Landdrostin von Aussem, geborene von Eberstein, um Rückgabe des Eichener Lagerbuches (1763-1766, 1770); Gesuche der Frau Landdrostin von Aussem, geborene von Eberstein, um eine vidimierte Abschrift der von Trumbachischen und Eichener Haubergs- und Güterspezifikation (1765-1766); Regierungsbericht über das Gesuch der Witwe von Aussem um Auslieferung eines Lagerbuchs von Eichen und über die Empfehlung zur Vindikation des genannten adeligen Gutes (06.06.1765); Abschrift eines Kaufkontrakts zwischen Fürst Wilhelm zu Nassau-Dillenburg, der Witwe Otto Margaretha von Selbach, geborene von Loen, und dem Fräulein Maria Franzisca von Selbach vom 24.02.1705 über den Verkauf des adeligen Gutes in den Eichen, mit abschriftlichen Obligationen des Fürsten Wilhelm und der Fürstin Dorothea Johannetta zu Nassau-Dillenburg von 1715; Auszug aus dem Nassauischen Erbverein vom 08.04.1607; Extrakt aus der Dillenburger Kriegshofkasse und Burbacher Amtsrechnungen wegen des unter Fürst Wilhelm zu Nassau-Dillenburg angekauften und von diesem wieder an den Oberjägermeister von Büring und Eberstein verkauften Gutes Eichen und anderer Güter (1765); Abschrift des Kaufkontrakts des Fürsten Wilhelm zu Nassau-Dillenburg vom 06.04.1723 über den Verkauf des Gutes Eichen sowie der Hauberge und Waldungen des Lieutenants von Trumbach an den Oberjägermeister Carl von Eberstein; Reskript des Herzogs Karl I. von Braunschweig-Lüneburg an die Dillenburger Regierung wegen des von der Witwe von Aussem angeforderten Eichener Lagerbuchs und wegen der anzustellenden Vindikation des Gutes Eichen (05.09.1765). Korrespondenten u.a.: Amtsvogt J. E. Hofmann (Burbach), Advokat Ludwig Adolph Bauermeister (Dillenburg), Regierungsrat von Erath (Dillenburg), Witwe Amalia von Aussem geborene von Eberstein (Eichen), Gürtler (Dillenburg), Kammerrat Reichmann (Dillenburg), von Reichenau geborene Reichmann (Burbach), Bierbrauer (Dillenburg), Dapping (Dillenburg), J. H. Ginsberg (Dillenburg), Karl I. Herzog von Braunschweig-Lüneburg, Schenck (Dillenburg), Wilhelm V. Prinz von Oranien.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.