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Papst Paul V. gestattet dem neugewählten Johann Friedrich [von
Schwalbach], Abt von Fulda, sich von einem katholischen Bischof seiner
Wahl weihen ...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1601-1610
1606 August 14
Ausfertigung, Pergament, Bleibulle an Hanfschnur (fehlt)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum Rome apud sanctum Marcum anno incarnationis Dominice millesimo sexcentesimo sexto decimo nono Kalendas Septembris pontificatus nostri anno secundo
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Papst Paul V. gestattet dem neugewählten Johann Friedrich [von Schwalbach], Abt von Fulda, sich von einem katholischen Bischof seiner Wahl weihen zu lassen. Gemäß einer gesonderten Urkunde ist Johann Friedrich vom Konvent kanonisch gewählt und vom Papst nach Beratung im Konsistorium bestätigt worden. Der Bischof soll vor der Weihehandlung den in einer verschlossenen Urkunde übersandten Eid (quam sub bulla nostra mittimus introclusam ac formam iuramenti) von Johann Friedrich ablegen lassen. Johann Friedrich soll darüber eine mit eigenem Boten nach Rom zu sendende besiegelte Urkunde ausstellen. Ausstellungsort: Rom, St. Markus. Cum nos hodie. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Vermerke (Urkunde): Weitere Überlieferung: Möglicherweise kopial: StaM, 100: Urkundenabschriften, 17: Fulda 2, Nr. 110; StaM, 100: Urkundenabschriften, 17: Fulda 2, Nr. 111.
Auf der Plica rechts: (I. Chaillet).
Auf der Plica unter den Siegelschnüren: (D. Canevarius).
Unter der Plica links außen: (Septembris).
Unter der Plica links: (XVI [grossi] / F. Berterius / I. Mandosius / Heliricus [?] Gilbertis [?] pro magistris).
Unter der Plica links auf der Innenseite: (Iacobo Hie. Miletus / C. Urb. Vivarius / Bnilu XVI rault [?]).
Auf der Rückseite: (Registrata H. Chauvenis [?] / pro magistris).
Auf der Rückseite auf dem Kopf stehend unter den Siegelschnüren: (L. [....] / U. [..]chiavelli).
Auf der Rückseite auf dem Kopf stehend am Rand: (C. Pamphilius).
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.