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Beschwerden des Grafen Johann Moritz zu Nassau-Siegen über Graf Johann VIII. zu Nassau-Siegen vor allem wegen der mit Gewalt an sich gebrachten Erbteile
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Beschwerden des Grafen Johann Moritz zu Nassau-Siegen über Graf Johann VIII. zu Nassau-Siegen vor allem wegen der mit Gewalt an sich gebrachten Erbteile
Fürstentum Siegen, Landesarchiv - Akten >> 8. Kirchenangelegenheiten >> 8.4. Wiederherstellung der katholischen Kirchen und Zurückdrängung des evangelischen Kultus
1632
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Suppliken des Grafen Johann Moritz zu Nassau-Siegen an König Gustav Adolph von Schweden über die Okkupation von testamentarisch den jüngeren Brüdern zustehenden Stammteilen der Grafschaft Nassau-Siegen und Herausgabe seiner Stammteile; Zusage des schwedischen Königs betreffend die Bereitstellung von Truppen zur Sicherstellung der Stammteile des Grafen Johann Moritz; Konzept zur Beschwerde der Siegener Untertanen, Suppliken der Bürgermeister, Stadträte und Stadtschöffen zu Siegen an die verwitwete Gräfin zu Nassau-Siegen wegen der Erbhuldigung des Grafen Johann VIII. zu Nassau-Siegen, Bestätigung der alten Privilegien der Stadt Siegen durch Graf Johann Moritz zu Nassau-Siegen; Beschwerdepunkte des Grafen Johann Moritz betreffend die Erbhuldigung des Grafen Johann VIII., den Hammelscheid in der Stadt Siegen und Kontributionszahlungen; Korrespondenzen u.a. an Dr. Philipp Henrich Hoen wegen Wiedereinführung des evangelischen Gottesdienstes in Siegen; Resolution des Grafen Wilhelm zu Nassau-Hilchenbach wegen bestehender Differenzen mit seinem Bruder Graf Johann Moritz zu Nassau-Siegen. Denkschrift "Informatio juris et facti, die Nassau-Siegenische Succession belangend" (1632). Korrespondenten u.a.: Johannn Moritz Graf zu Nassau-Siegen, Eiershausen, Schenck (Hilchenbach), Amtmann Caspar Wrede (Siegen), Johann Irlen (Herborn), Wolfgang Ficinius (Hadamar), Johann Daum (Dillenburg), Dr. jur. Martin Naurath (Diez, Siegen), Philipp Schickard (Dillenburg), Phankratz (Dillenburg), Heilmann (Siegen), Henrich Petri, Johann von Selbach genannt Lohe (Lohe), Johann Steffen von und zur Hees, Henrich Hazfeld (Siegen), Margaretha Gräfin zu Nassau-Siegen, Stöver (Siegen), König Gustav Adolph von Schweden (Frankfurt/Main, Bleyenfeldt), Wilhelm Graf zu Nassau-Hilchenbach.
115 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.