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Verleihung eines Ackers an Konrad Scherer aus Ziehers durch Johann Wolfgang Schott von Memmelsdorf, Kellerer des Klosters Fulda
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Urk. 78 Reichsabtei Fulda: Kirchen, Hospitäler, Stiftungen, Seminar, Universität [ehemals: Urkunden: R III, IV]
Reichsabtei Fulda: Kirchen, Hospitäler, Stiftungen, Seminar, Universität [ehemals: Urkunden: R III, IV] >> Spital-Amt
1584 Januar 25
Ausfertigung, Pergament, an Pergamentstreifen anhängendes Siegel, ab und verloren
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Der geben ist mittwochen nach Sebastiani im funftzehen hundert vier und achzigsten jahre
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Johann Wolfgang Schott von Memmelsdorf, Konventuale, Kämmerer, Kellerer und Spitalherr des Klosters Fulda und Propst von Holzkirchen, verleiht an Konrad (Cort) Scherer in Ziehers [heute: Stadtteil von Fulda] und dessen Ehefrau Margarethe gegen einen jährlichen Erbzins in Höhe von zwei Pfennigen in erblicher Weise einen genau bezeichneten Acker, den Konrad zuvor von Andreas Hohmann (Enndres Homan) aus Dietershan [heute: Stadtteil von Fulda] für 20 Gulden gekauft hatte. Es folgen Absprachen über Verkauf und Verpfändung. Nennung von Personen. Ankündigung des Spitalsiegels.
Vermerke (Urkunde): Siegler: [Spital des Klosters Fulda]
Links unten auf der Urkunde ein Kurzregest.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.