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2/17 [fol. 134]: 1633 Juni 2 (Senatsprotokoll)
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Akademischer Senat (I), Protokolle >> Acta Senatus, Bd. XVII
Enthält: Anwesend: Rektor Harpprecht, Osiander, Nicolaj, Pregizer, Neuffer, Magirus, Rümelin, Plachetius, Gerhard, Simonius, Rauscher, Cellius, Schickhard; 1.) Bestätigung des Michael Jäger, Stiftsrepetent, als Musiker. [UAT 2/17, Bl. 134]; 2.) Erlaubnis für Johann Leuchter, Johann Heinrich Schloßberger, beide Pfleger der Wildischen Kinder, deren halbe Behausung in der Münzgasse verkaufen zu dürfen. Der Vater hat jedoch Löserecht. [UAT 2/17, Bl. 134]; 3.) Erlaubnis für die Beringischen Pfleger, den Weingarten in der "roten Staig" möglichst günstig zu verkaufen. [UAT 2/17, Bl. 134]; 4.) Gesuch des Eberhardt Wild d.J., Buchdrucker, um Aufnahme in die Universität. [UAT 2/17, Bl. 134]; 5.) Dank des M. Johannes Gelphius,"Suttenbergensis", ehem. Meßpriester, für freie Kost im Contubernium und Bitte um neue Zuwendung für den Lebensunterhalt (Miete bei Andreas Täglin, Küfer). [UAT 2/17, Bl. 134']; 6.) Anfrage des Supremus Deputatus, mit welchen Geldern er das letzte Quartal zu bezahlen habe. [UAT 2/17, Bl. 134']; 7.) Der Heuzehnt in Grötzingen soll der Universität bar ausgezahlt werden, die andere, zu Kirchheim Teck gehörige Hälfte aber dadurch nicht präjudiziert werden. [UAT 2/17, Bl. 134']; 8.) Supplikation von Schultheiß, Bürgermeisterund Gericht von Neckartailfingen um 30 Scheffel Dinkel für die Bürger gegen Bezahlung auf kommenden Batholomä; zur Zeit nicht möglich. [UAT 2/17, Bl. 135]; 9.) Reparatur der "Dohlen" (Abwasserkanal) in der Probstei, Entfernung der Toilette in der Behausung des alten Syndikus. [UAT 2/17, Bl. 135]
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.