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Gesuche der Mahlmüller im Hickengrund u.a. um Kamin- und Keilholz sowie um Erlass der Mühlenpacht
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Freier Grund Sel- und Burbach >> 1. Nassau-Dillenburgische Regierung >> 1.12. Mühlen
1751-1799
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Supplik des Wilhelm Wahler zu Oberdresselndorf und Johann Georg Löhls zu Niederdresselndorf wegen ihres erlittenen Brandschadens an einer Mühle (1751); Begutachtung des Gesuchs des Johann Peter Weber zu Niederschelden, ehemals Müller zu Holzhausen, um Belassung seiner gepachteten Mühle (1757); Gesuch des Mahlmüllers Johann Henrich Rumpf zu Holzhausen um Entlassung des 10. Pfunds vom Verkauf des Weizenmehls in Dillenburg (1761); Suche nach einem Mühlenbrief über die bei Holzhausen gelegene Peinsmühle (1779); Gesuch sämtlicher Mahlmüller des Hickengrundes um Bezahlung der zu liefernden Molterfrucht zu einem festgesetzten Preis und um einen Zahlungsausstand (1790); Gesuche sämtlicher Mahlmüller des Hickengrundes um Überlassung des zum Mahlen erforderlichen Kamin- und Keilholz (1791); Streit zwischen dem Amtsjäger Cunz zu Burbach und den Mahlmüllern des Hickengrundes wegen angeblich angewiesenen schlechten Mühlenholzes (1791); Gesuch des Mahlmüllers Johann Philipp Killet auf der Killetsmühle untig Holzhausen um Erlass des herrschaftlichen Mühlenschweins (1792); Gesuche sämtlicher Mahlmüller des Hickengrundes um Erlassung des Molters gegen Zahlung (1795); Gesuch der Witwe Mentel zu Holzhausen um Erlass des Mühlenschweingeldes (1799). Korrespondenten u.a.: von Rauschard (Dillenburg), Spanknabe (Dillenburg), Johann Peter Weber (Niederschelden), Amtsvogt J. E. Hofmann (Burbach), Mahlmüller Johann Henrich Rumpf (Holzhausen), Bierbrauer (Dillenburg), Berlenbach (Dillenburg), Dapping (Dillenburg), von Preuschen (Dillenburg), Johann Philipp Bentz, Justizrat Wolfgang Friedrich von Schenck (Dillenburg), Amtmann Krumm (Burbach), Amtsaktuar Wörner (Burbach), Amtsjäger Cunz (Burbach).
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.