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Protokolle der Landesregierung
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Schwedisches Regierungsarchiv >> 2 Inneres (Landessachen) >> 2.2 Spezielle Landessachen >> 2.2 3 Die königlich-schwedische Regierung, auch deren Korrespondenz mit Bedienten >> 2.2 3 5 Protokolle der Regierung
1670-1673
Enthält: Protokolle der Regierung vom 8. Januar 1670 bis 25. Juli 1673 (mit Verzeichnis), u.a. zu folgenden Inhalten: Allgemein: - zu Kirchen-, Religions-, Konsistorial- und Schulsachen, Militär- und Fortifikationssachen, zu Landgerichts-, Hofgerichts- und Tribunalssachen, Bestallungen und Besoldungen, zu Zoll-, Akzise- und Kontributionssachen, zu rückständigen Geldern und Liquidationen, Landbau-, Krug- und Postsachen, zu Jurisdiktions- und Prozesssachen, zu Münz-, Forst-, Jagd-, Wege- und Zehntsachen, zu Lehn- und Polizeisachen, zum Rossdienst, zu Deich- und Wasserbausachen, zur Schifffahrt, zu Reichs- und Kreissachen, zu Sporteln und Wrogen, zu Rang- und Justizsachen, zu Nebenanlagen, Schuldforderungen, Schatz- und Rechnungssachen Insbesondere: - zur Eintreibung der Kreissteuer; zu den Herren-Intraden im Land Wursten; zu Verhandlungen mit den Ständen und den Marschländern wegen diverser Punkte; zur Durchführung von Kirchenvisitationen; zur Schule in Bremen; zur Streitsache zwischen dem Generalsuperintendenten Michael Havemann und dem Senior Mag. Jacob Hackmann sowie allgemein zu geistlichen Differenzen; zum Marschländer Prozess, speziell zum Streit zwischen den freien Ständen und den Marschländern wegen der Kasse; zur Einquartierung und Unterhaltung der Kreiskompanie; zu Vorwürfen gegen den Ingenieur Dionys Bredekow wegen falscher Rechnungen; zum Prozess gegen den Bremer Baumeister Johann von Hassel und Rechnungslegung zum Bremer Kirchenetat, auch Aufstellung eines Corpus bonorum durch Major Wilhelm Scheer; zur Liquidation zwischen alter Ritterschaft und Neubelehnten; zum Brunshauser Zoll und zur Stader Zollgerechtigkeit; zur Wiedereinführung von Pferdemärkten in Stade; zum vakanten Diakonat an St. Cosmae in Stade; zur Landkommission wegen Rektifizierung der Kontribution und Landvermessung; zum Modus der Eintreibung von Schulden durch Pfändung bzw. militärische Exekutionen; zum Tod des Kanzlers Daniel Nicolai; zur Strandgerechtigkeit; zur Besetzung von Küster- und Organistenstellen; zur Vogtei Dörverden; zu Expedition und Subskription in Lehnsachen; zur Religionsausübung in Lehe; zur Streitsache des Justizkollegiums mit dem Justizrat Matthias Huss wegen Eidesleistung, Rang und Teilung der Sporteln; zu Kirche und Pastor in Altenwerder; zur Wiedererrichtung der Kirche in Bützfleth; zum Schleusenbau im Alten Land; zu Verhandlungen mit Gesandten der Stadt Höxter, des Herzogs von Braunschweig-Wolfenbüttel und des Bischofs von Münster wegen religiöser Eingriffe durch Münster und Corvey; zur Einführung des Justizrats Wallich in das Konsistorium; zur Abforderung des Lizent-Inspektors Martin Bengtson nach Stockholm; zur Tätigkeit des Kammerschreibers Hans Jürgen (Johann Georg) Jentzsch bei der Bremer Struktur; zu den Landschulden; zum schlechten Zustand der Stader Schule, Prozess gegen den Rektor Friedrich Ummelmann und dessen Versetzung zum Pastorat in Beverstedt; zur Finanzierung des Festungsbaus und Vorschussleistung des Residenten Eberhard von Graffenthal hinsichtlich Materiallieferungen; zur Übernahme Neuklosters durch die Regierung nach dem Tod des Donatars, Berufung eines Verwalters und Immission bzw. Abtretung Neuklosters an Otto Wilhelm Graf von Königsmarck; zur Exemtion des in Bremen gelegenen Hofes des Jacob Junge; zum zollfreien Transport von Bauholz nach Nordholz für die Witwe des Justizrats Valentin Musculus von Löwenfels; zur Nutzung eines Platzes vor der Kirche in Stade durch den Präsidenten Schweder Dietrich Kleihe; zur Einrichtung eines Magazins;
Enthält: zum Hofgericht, insbesondere zu Ort (Bremen oder Stade) und Zeit, zur Teilnahme der Justizräte Wallich und Huss als Assessoren, zu den städtischen Hofgerichtsassessoren und zur Titulatur der Landräte; zu Land- und Kreistagen und deren Vorbereitung; zur Rektifikation des Rossdienstes; zu Beschwerden der Pächterin des Austernhandels in Hamburg wegen Beeinträchtigung vor der Schwinge (1670); zum Gut Westen (1671); zur Amtseinführung des Kanzlers Martin Böckel und des Regierungsrats Esaias von Pufendorf (1671) sowie der Etatssekretäre von Labebach (1671) und Johann Christoph Buchner (1673); zur Vereidigung der Bedienten allgemein; zu Landgerichtsbrüchen; zur Abtragung der Quartgelder; zum Weserzoll; zur Suspension des Proviantmeisters Johann Bugge und zur Bestellung des Nachfolgers Johan Kynnardt; zur Wege-, Stege-, Brücken- und Dämmereparatur im Land; zur gütlichen Beilegung des Streits zwischen dem Verdener Superintendenten Michael Rager und dem Generalsuperintendenten Michael Havemann; zur Investitur des Pastors in Steinkirchen; zur Altländer Kruggerechtigkeit; zum Tod des Generalsuperintendenten und Übernahme der Akten aus seinem Privathaus (1672); zum Warnemünder Zoll (1672); zur Wiederbesetzung von Pastoraten und Einnehmerstellen; zu Buß- und Bettagen; zur Unterbringung und Bewirtung des durchreisenden Herzogs von Mecklenburg-Schwerin und seines Hofstaates (1672); zur Auswahl eines Platzes in Stade wegen Anlegung des Arsenals (1672); zu Verhandlungen wegen Begnadigung eines inhaftierten Priesters (1672); zur Besoldung der Zivilbedienten und Bezahlung der Rückstände; zur streitigen Wahl des Landschaftspräsidenten Gördt von der Lieth (1672); zum Jus Patronatus in der Stadt Verden (1672); zur von der Stadt Stade erbetenen Befreiung vom Fortifikationsbau an den Bären (1672); zur Auszahlung des Gehalts an den Legationssekretär Georg Friedrich Glaser in Regensburg bei Androhung der Verpfändung von Akten (1672); zu Differenzen mit der Stadt Bremen, u.a wegen der Weser-Schifffahrt (1670-72); zur Wiederbesetzung der Kanzlerstelle (1672); zur sicheren Verwahrung des Testaments der Ehefrau des Präsidenten Schweder Dietrich Kleihe (1673); zur Abschickung der Kreistruppen aus Bremen-Verden wegen Unterstützung der Stadt Hildesheim (1673); zum Amtsantritt des Generalsuperintendenten Daniel Lüdemann und zur Einführung des Bremer Superintendenten Behrend Oelreich (1673); zur Landvermessung in Lehe (1673); zur Ausstellung von Seepässen (1673); zum Fleischverkauf und Weinhandel in Stade (1673); zur Drucklegung der türkischen Reisebeschreibung des Johann Ulrich Wallich (1673) - zu diversen Streitsachen, u.a.: des Jürgen Korf gegen die Kontributionsdirektoren des Kirchspiels Oederquart wegen Kontribution; des Grafen Lennart Torstensson gegen die übrigen Donatare der bremischen Kapitelgüter; des Lizentinspektors Martin Bengtsson gegen den Verwalter zu Agathenburg wegen Ausgaben; des Gerichtsverwalters zu Beverstedt wegen Kognition über königliche Höfe und Kirchensachen; der bremischen in Osterstade begüterten Bürger gegen die Osterstader wegen Rechnungslegung; der Richter und Schulzen zu Neuhaus gegen die bremischen Stände wegen der Nebenanlagen; des Melchior Plate gegen die Einwohner von Barnkrug wegen Eindeichung
Verzeichnung
Index-Gruppe: frei: GND:124723926:Böckel, Martin von
Index-Gruppe: frei: GND:124740316:Hackmann, Jacob
Index-Gruppe: frei: GND:124383955:Havemann, Michael
Index-Gruppe: frei: GND:129201731:Huss, Matthias Wilhelm
Index-Gruppe: frei: GND:16485735:Kleihe, Schweder Dietrich
Index-Gruppe: frei: GND:10307662X:Löwenfels, Valentin Musculus von
Index-Gruppe: frei: GND:121352102:Lüdemann, Daniel
Index-Gruppe: frei: GND:120280663:Nicolai von Greiffencrantz, Daniel
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.