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Johann Weldegen, Kleriker der Diözese Mainz, Notar kaiserlicher
Autorität, fertigt ein Notariatsinstrument zur Übersendung an die Kurie
in Rom an....
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1471-1480
1472 November 3
Ausfertigung, Pergament, Notarszeichen
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Anno a nativitate eiusdem millesimoquadringentesimoseptuagesimosecundo indictione quinta pontificatus sanctissimi in Christo patris et domini nostri domini Sixti divina providentia pape quarti anno secundo die vero tercia mensis Novembris hora primarum vel quasi supra pretorium opidi Grevensteyn Maguntinensis diocesis
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Johann Weldegen, Kleriker der Diözese Mainz, Notar kaiserlicher Autorität, fertigt ein Notariatsinstrument zur Übersendung an die Kurie in Rom an. Heinrich Schutteberg, Prokurator des Johann Schickeberg, Doktor des römischen Rechts, Kanoniker von St. Martin in Kassel, stellt im Auftrag des Johann Schickeberg fest, dass dieser Johann Frouwin als Boten nach Rom an die Kurie zu schicken beabsichtigt, um sich um die Verleihung der Propstei in Abterode, um die auch Hermann Riemenschneider, Kanoniker in Gotha, Diözese Mainz, prozessiert, zu bemühen. Der Bote soll zur Stunde von Grebenstein nach Rom zu dem dortigen Prokurator des Johann Schickeberg aufbrechen, damit keine Fristen versäumt werden. Ausstellungsort: Grebenstein. Notarszeichen. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Konrad Anesorge, Johann Lotretden, Kleriker
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Hermann Cleynsmede, Bürger aus Grebenstein
Vgl. den Artikel zu Johann[es] Schickeberg im Repertorium Academicum Germanicum sowie Demandt, Personenstaat 2, S. 757 f. Nr. 2665.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.