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Freiherr von Richthofen mit Untergut Lenthe: Urkunden und Akten (Bestand)
Enthält: Urkunden (ab 1443), Familiennachrichten, Lehnssachen, Akten betr. Untergut Lenthe, Zehnt- und Meiersachen u.a.
Bestandsgeschichte: Die nachstehend aufgeführten Akten des Untergutes Lenthe bestehen aus zwei getrennten Beständen, die auf den einzelnen Aktenbündeln mit Signaturen versehen waren.
Der erste Bestand trägt die Signaturen I bis VII, insgesamt 207 Konvolute.
Der zweite Bestand trägt die Signaturen B 1 bis 36, insgesamt 40 Konvulute.
Ferner sind 177 Einzelurkunden, zumeist Pergament, für dir Zeit von 1443 bis 1832, - jede einzelne Tüte - in einem Sonderbestand zusammengefasst.
Im Gegensatz zum Aktenbestand des Obergutes Lenthe, der von dem Unterzeichneten 1979 gleichfalls geordnet wurde, war für den ersten Teil des Aktenbestandes I bis VII, des Unterguts Lenthe ein Findbuch vorhanden, mit dem Titel "Repertor der Registratur des von Lentheschen Rittergutes Untergut Lenthe samt Zubehör, aufgestellt vom Königlich hannoverschen Ober-Appellationsrat Ernst von Lenthe (geb. 1823 verst. 1888, 260) im Jahre 1868". Dieses konnte zur Grundlage der Neuverzeichnung gemacht werden.
Ein Bestand mit der Signatur A - im Gegensatz zu dem Bestand B 1 bis 36 - war nicht vorhanden, so dass der Bearbeiter davon ausging, dass es sich bei dem erwähnten Bestand I bis VII um A handelt.
Der Inhalt der Akten deckte sich zumeist weitgehend mit dem Titel, der im Findbuch angegeben war.
Für den Bestand B gab es keine Aufstellung der Akten.
In dem Verzeichnis von 1868 sind eine Reihe von Akten genannt, die heute nicht mehr vorhanden sind; die anderen Akten sind abgehakt und mit einem Kreuzchen versehen. Diese Markierungen stammen von der Hand von Gebhard von Lenthe (279) aus Schwarmstedt bzw. Celle, der in den Jahren um 1920 sich mit der Sicherung und Ordnung der Akten vom Obergut Lenthe beschäftigt hatte und dabei auch den Bestand im Untergut ansah. Aus dieser Markierung ist zu schließen, dass schon damals diese nicht angekreuzten bzw. gestrichenen Stücke nicht mehr vorhanden waren.
Bestandsgeschichte: Um nun keine Fehlnummern zu haben, sind dieser Plätze neue besetzt worden mit Aktenstücken, die keine Signatur tragen und in etwa da hineinpassten.
Nicht mehr vorhanden sind folgende Akten, deren Plätze 1980 neu besetzt wurden: I: 1, 2, 3, 5, 7, 31, 32, 37-39, 41, 54, 58, 59, 61 und 65; III: 32, 34, 35; V: 6; VII: 9, 13-16; die bei VII verzeichneten Korn, Vieh- und Geldregister sind sämtlich nicht mehr vorhanden. Unter IV konnten die Fehlnummern 10, 12, 13, 14 nicht neu besetzt werden, da keine dazu passenden Akten vorhanden waren; so mussten diese 4 Plätze offen bleiben.
Die Akten lagerten nicht in der vorgeschrieben Reihenfolge; einige waren mit anderen zusammengebündelt, teilweise in andere hineingeschoben, ohne, dass auf den Aktendeckeln ein Hinweis stand. Diese sind jetzt wieder getrennt worden.
Sämtliche Akten wurden geöffnet und auf den Inhalt überprüft, so dass jetzt die Aktenbezeichnung mit dem Inhalt übereinstimmt.
Jeder Namensträger von Lenthe führt eine Ordnungsnummer, welche die gleiche ist wie auf den 1975 neu erstellten 18 Stammtafeln, die sich in der Anlage zum Findbuch befinden.
Bei den Stammtafeln ist ein alphabetisches Verzeichnis sämtlicher Angehöriger der Familie von Lenthe nach Vornamen geordnet, ferner ein Verzeichnis sämtlicher vorkommenden Familiennamen.
Im Findbuch ist bei den einzelnen Akten, sofern eine Namensträger von Lenthe darin erwähnt wird, immer dessen Ordnungsnummer in Klammern angegeben.
Am Schluss des Findbuches befingenden sich die Register für Personen, Orte und Sachen, und das alte Register von 1868.
Bestandsgeschichte: Der Sohn des Ernst von Lenthe (260), der das Verzeichnis von 1868 aufstellte, war Curd von Lenthe (verst. 1899, 278), der letzte männliche Sproß der Linie Untergut Lenthe (vgl. Stammtafel XVI). Dieser hatte nur drei Töchter und einen klein verstorbenen Sohn (286). Von den 3 Töchtern erbte die jüngste, Julia (geb. 1896, 285), das Untergut. Sie heiratete 1916 den 1918 gefallenen Könglich preußischen Hauptmann Hans Burkhard von Stockhausen. Die Tochter aus dieser Ehe, Varnita von Stockhausen (geb. 1917), war die Erbin des Gutes und heiratete 1939 den Hauptmann der Luftwaffe Johannes Freiherr von Richthofen, der 1941 in Rußland fiel. Der Sohn aus dieser Ehe ist der heutige Besitzer des Untergutes Lenthe in Gehrden-Lenthe, Dr. rer. pol. Diplomvolkswirt Hans Jürgen Freiherr von Richthofen.
Stand: 1981
Findmittel: EDV-Findbuch in Bearbeitung
Referent: Hans Mahrenholtz (1981)
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The Bundeszentralkartei (BZK) is the central register of the federal government and federal states for completed compensation proceedings. When a claim is entered into the BZK, a number is assigned for unique identification. This BZK number refers to a compensation claim, not to a person. If a person has made several claims (e.g. for themselves and for relatives), each claim generally has its own BZK number. Often, the file number of the respective compensation authority is used as the BZK number.
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Delict according to Nazi judicial system
Conduct that was first criminalized under National Socialism (e.g. the Treachery Act, ‘Judenbegünstigung’) or which the Nazi judiciary prosecuted more severely (e.g. high treason).
Reason for persecution
The reasons provided here are based on the wording in the reasons for persecution stated in the sources.
Role in the proceeding
‘Verfolgt’ refers to a person who submitted a compensation claim for damage caused by Nazi persecution. If the application was submitted by a person other than the persecuted person, this other person is designated as ‘antragstellend’ and their relationship to the persecuted person, if there is one, is noted. In the sources, the persecuted person is sometimes referred to as ‘Geschädigter’ (aggrieved party) and the applicant as ‘Anspruchsberechtigter’(claimant).
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