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Reichshofratsprozess wegen des Sukzessionsstreits zwischen Johann Franz Desideratus Fürst zu Nassau-Siegen und Wilhelm Moritz Fürst zu Nassau-Siegen sowie wegen Huldigungsstreitigkeiten und der daraus erwachsenen Repressalien
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Reichshofratsprozess wegen des Sukzessionsstreits zwischen Johann Franz Desideratus Fürst zu Nassau-Siegen und Wilhelm Moritz Fürst zu Nassau-Siegen sowie wegen Huldigungsstreitigkeiten und der daraus erwachsenen Repressalien
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Abschriften von Prozessunterlagen wie Bittschriften, Klageschriften, Memoria, Suppliken, Dupliken und Repliken, Protestation und Remonstration an den Kaiser; Table genealogique de la maison des seigneur de S. Alban & du Puget-de Theoniers, dite des Balbs, Branche des Anciens Comtes de Provence (Druck, 1686); Abschriften kaiserlicher Mandate; Chronologie der Erbfolgen der Daufins de Vienne von 940-1661, der Grafschaft Provence von 923-1480er sowie Stammtafeln der Familie Les Baux, der Grafschaft Barcelona und des Königreichs Arragon; Spezifikation der vom Fürsten Wilhelm Moritz zu Nassau-Siegen wegen verbotener Huldigung des Stadtmagistrats zu Siegen eingezogenen Güter. Korrespondenten u.a.: Dr. Georg Fabricius, Franz Martin von Menshengen, Notar Hermann Freudenberg, Franz Wilderich von Menßhengen.
389 Bl.
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.