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Reinhard [von Weilnau], Abt von Fulda, bekundet, dass er die
Vikarie St. Katharina in der Neuburg (novo castro) in Fulda, deren
Kollatur den Äbten...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1461-1470
1465 August 6
Ausfertigung, Pergament, mit Pergamentstreifen angehängtes Siegel (beschädigt)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Datum anno Domini millesimo quadringentesimo sexagesimo quinto die vero Martis sexta mensis Augusti
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Reinhard [von Weilnau], Abt von Fulda, bekundet, dass er die Vikarie St. Katharina in der Neuburg (novo castro) in Fulda, deren Kollatur den Äbten von Fulda zusteht, nachdem diese durch freiwillige Resignation des Thomas von Weilnau vakant geworden war, dem Philipp [von] Weilnau, Kleriker der Diözese Mainz, übertragen hat (investimus). Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Vermerke (Urkunde): Rückvermerk: Notarielle Bestätigung durch den Notar Dietrich Reymold (Theod[oricus] Reymolt), dass Philipp von Weilnau in den tatsächlichen Besitz der Katharinenvikarie der Neuburg (castro Fuldense) in Fulda eingewiesen worden ist. Zeugen: Peter Serffel, Reinhard Schenk und Heinrich Stauff. (Anno domini M° CCCC° LXV° pontificatus domini Pauli papae secundi anno eius primo indictione et cetera die Lune XIX mensis Augusti) [1465 August 19].
Vermerke (Urkunde): Siegler: Abt Reinhard
Philipp [von] Weilnau war vermutlich 1480-88 Pfarrer in Reichenbach, vgl. Nr. 1167 und 1241.
Papst Paul II. [1464-1471].
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.