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Guntersblum: Johann Rebecken und seine Ehefrau Christina, Pfarrherr zu Guntersblum, verkaufen Cuntzells Victor dem Älteren und Hanns Rawen, Kirche...
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Urkunden der ehemaligen Provinz Rheinhessen >> 6 Orte, Buchstabe G >> 6.15 Guntersblum
1575 Januar 1
Leiningen, Grafschaft
Original-Pergament, Siegel des Gerichts zu Guntersblumn (Hans Recher, Schultheiß, Victor Blum, Unterschultheiß, Caspar Hünger, Victor Reuss dem Älteren, Hanss Weyss, Leonharth Henttess, Adam Flicker, Victor Reuss dem Jüngeren, Victor v. Irfelln, Philips Hauss, Hannss Riebell, Best Rup, Veltin Loess, Veltin Weiniet und Hannss Crafft, Schöffen) fehlt
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Der geben vnd geschehen den ersten Januarii anno funffzehenhundert siebentzig vnnd funff
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Guntersblum: Johann Rebecken und seine Ehefrau Christina, Pfarrherr zu Guntersblum, verkaufen Cuntzells Victor dem Älteren und Hanns Rawen, Kirchengeschworenen der Pfarrkirche zu Guntersblum ein fl. Geld Münzwährung, fällig auf Martini, und verlegen zu Unterpfand folgende Eigengüter in Guntersblumer Gemark: fünf Viertel Acker ame Dalheimer Pfadt an der Vluerssheimer Gemark (A. Adam Flicker, Hannss Heymel zu Alsenheim), fünf Viertel außerhalb des Diettwegs in der Walheimer Gewanden (A. Junker Heinrich von Bechtolsheim zu Dexheim), ein Morgen am Eimbssheimer und Vluerssheimer Weg (A. Niclass von Irfellen zu Dhinheim). Wiederkauf am Zinstermin vorbehalten
Nach Rückvermerk spätere Inhaber Velten Weynoth d.A. 1610, Ludwig Treber und Wendel Kuntz / ZB 1936 Nr. 41
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.