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Nach dem Tod des Grafen Friedrich Fugger von Kirchberg [Illerkirchberg/Alb-Donau-Kreis] und Weißenhorn [Lkr. Neu-Ulm] wurden dessen Gläubiger aus seiner Hinterlassenschaft befriedigt. Dabei wurde dem Heiliggeistspital in Ulm [abgegangen, Bereich Neue Straße, Lagerbuch 261/2, 254] für ein Darlehen und die dafür aufgelaufenen Zinsen in Höhe von 5.250 Gulden das Gut Erbishofen ("Herbißhouen") [Gde. Pfaffenhofen a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] zugesprochen. Daher werden nun der Spitalpfleger Heinrich Kolb und der Ulmer Stadtammann und Ratsadvokat Dr. Paul Schermar als Vertreter des Spitals durch den fuggerischen Pfleger zu Weißenhorn Johann Markus von Laupheim [Lkr. Biberach] sowie den Obervogt zu Pfaffenhofen [a. d. Roth/Lkr. Neu-Ulm] Abraham Beck als Vertreter des Grafen Albrecht Fugger von Kirchberg und Weißenhorn in den Besitz des Gutes gesetzt. Auf Bitte der beteiligten Parteien fertigt der öffentliche Notar Johann Ulrich Merck, Stadtschreiber und Bürger zu Ulm, darüber ein Notariatsinstrument aus. Angefügt an die Immissionsurkunde ist eine detaillierte Beschreibung des Gutes und seiner Zugehörungen.

Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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