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Crailsheim, Adolph von
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Nachname: Crailsheim
Vorname: Adolph von
Geburtsdatum: 10.7.1810
Geburtsort: Morstein
Todesdatum: 11.6.1875
Sterbeort: Schloß Hornberg
Konfession: [ev.]
Fach: jur.
Immatrikulation: WS 1829/30-WS 1831/32
Vater: verst. [1829] Wilhelm (Albrecht Wilhelm Ernst) Freiherr von Crailsheim, kgl. Kammerherr in Morstein.
Mutter: [Sophie Errnsttine von Crailsheim geb. Friein von Berlichingen-Jagsthausen].
Weitere Verwandtschaft: Bruder des Otto Carl August von Crailsheim (1816-1837). Vater des Adolph von Crailsheim (1843-1928) und des Wilhelm von Crailsheim (1845-1912).
Wohnung: Sattler Weisser; Buchdrucker Eifert; Metzger Schuler.
Mitgliedschaft: Mitglied des Corps Franconia. Siehe: Kösener Corpslisten 1960 Nr. 127, 50.
Beruf/Stand: Ritterschaftlicher Abgeordneter in Stuttgart.
Sonstige Quellen/Literatur: Raberg, 123.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.