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Lehnurkunden der Markgrafen von Brandenburg für die Famlie Liebenow (Lyvenow) in der Neumark.
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OBA I, Nr. 25a-c. - OBrA, Nr. 20. - Journalnummer 21108. - Schieblade XII, Nr. 22
XX. HA, OBA Ordensbriefarchiv
Ordensbriefarchiv >> 02 Urkunden
[1290 Febr. 19.] - 1307 Apr. 19.
Enthält: - Otto und Woldemar, Markgrafen von Brandenburg, genehmigen die Übertragung der Besiedlungsrechte des Gebiets Arnescrone auf Heinrich von Lyvenow. Neu Callies (Nova Caly). 1307 April 19 (in quarta feria ante festum beati Georgii).
- Otto IV., Konrad, Johann IV. und Otto V., Markgrafen von Brandenburg, verleihen Heinrich, Otto und Johann von Lywenow den bisher von Herzog Primizl von Kalisch zu Lehen getragenen Besitz und vermehren ihn durch 300 Hufen zwischen Netze und Warthe und durch die Dörfer Tzamolese und Zmollicz bei Wronke. Woldenberg (Dubgnew). [1290 Februar 19] (1265 dominica invocavit).
- Otto IV., Konrad, Johann IV. und Otto V., Markgrafen von Brandenburg, belehnen den Ritter Heinrich von Lywenow mit allen seither von Herzog Primizil von Kalisch zu Lehen übertragenen Gütern, außerdem mit 300 Hufen Landes in der Haide Trepiz bei Lubele und Lecken, auch über dem Fluss Doberis in der Haide und den Seen Stubicze, Dobra und Vidize nebst 100 Hufen. Woldenberg (Dubgnew). 1290 Februar 19 (dominica Invocavit).
Archivale
Preußisches Urkundenbuch I/2, Nr. 558, 878. - Joachim/Hubatsch, Regesta I/1, Nr. 40, 83, 84, 115. - Joachim/Niessen, Repertorium der im Königlichen Staatsarchive zu Königsberg i. Pr. befindlichen Urkunden zur Geschichte der Neumark, Landsberg 1895, Nr. 2, 3.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.