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Vertrag zwischen Placidus [von Droste], Abt von Fulda, und Johann Otto Graf von Dernbach zu Wiesentheid bezüglich der Abtretung des Dominium Directum über das Rittergut Breitensee
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Vertrag zwischen Placidus [von Droste], Abt von Fulda, und Johann Otto Graf von Dernbach zu Wiesentheid bezüglich der Abtretung des Dominium Directum über das Rittergut Breitensee
Urk. 76 Fulda, Lehenreverse [ehemals: Urkunden R I b]
Fulda, Lehenreverse [ehemals: Urkunden R I b] >> 4 Familien D >> 4.5 von Dernbach
1687 Juni 21
Ausfertigung, Papier, papiergedecktes Siegel und Lacksiegel
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Geschehen Fuldt den 21ten iunii anno 1681
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Placidus [von Droste], Abt von Fulda, und Johann Otto Graf von Dernbach (Dermbach) zu Wiesentheid bestätigen, dass der Abt dem Grafen das Dominium Directum über das Rittergut Breitensee (Breydensee) [Ortsteil der Gem. Herbstadt, Lkr. Rhön-Grabfeld], welches er bisher vom Kloster Fulda zu Lehen hatte, abtritt und ihn von allen daraus rührenden Lehenspflichten befreit, wofür der Graf dem Abt zur Entschädigung 1000 Talern zahlt. Siegelankündigung.
Vermerke (Urkunde): Siegler: Placidus [von Droste], Abt von Fulda, und Johann Otto Graf von Dernbach
anbei: Notiz von 1701 auf Aktenbogen
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.