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2/17 [fol. 118]: 1633 Mai 16 (Senatsprotokoll)
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Akademischer Senat (I), Protokolle >> Acta Senatus, Bd. XVII
Enthält: Anwesend: Rektor Harpprecht, Osiander, Magirus, Besold, Rümelin, Gerhard, Simonius, Cellius, Schickhard; 1.) Herzogliches Reskript an Lucas Osiander, Kanzler, die Huldigungs-Rede am 21. Mai vorher bekannt zu machen. [UAT 2/17, Bl. 118]; 2.) Gesuch des Heinrich Beßerer ihm zu seiner Hochzeit mit Maria Agneß Halbritter die Universitätsgebäude für, zwei Mahlzeiten zur Verfügung zu stellen. [UAT 2/17, Bl. 118]; 3.) Johann Leuchter soll die Vormundschaft über die Wildischen Kinder noch ein halbes Jahr behalten. [UAT 2/17, Bl. 118']; 4.) Gesuch M. Gottfried Maestlins, Prof., um Weiterbezahlung seines Gehalts und eine außerordentliche Getreidezuwendung. [UAT 2/17, Bl. 118']; 5.) Bewilligung der jährlichen Getreidezuwendungan M. Georg Eberlin, Bürger zu Tübingen und Kornmesser der Universität. [UAT 2/17, Bl. 119]; 6.) Verleihung des Kellers der Universität zu Sindelfingen an Thomas Grüeben bis auf Georgi 1634. [UAT 2/17, Bl. 119]
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.