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Johann Bingertiner, Kleriker der Diözese Würzburg, Notar
päpstlicher und kaiserlicher Autorität, fertigt auf Bitte des Reinhard
Schenk von Stedtli...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1471-1480
1476 August 31
Ausfertigung, Pergament, Notarszeichen
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Anno a nativitate eiusdem millesimo quadringentesimoseptuagesimosexto indictione nona die vero Sabbatho ultima mensis Augusti pontificatus sanctissimi in Christo patris et domini nostri domini Sixti divina providentia pape quarti anno sexto ... Acta fuerunt hec in opido Fuldensi dicte diocesis ante novum castrum ibidem ...
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Johann Bingertiner, Kleriker der Diözese Würzburg, Notar päpstlicher und kaiserlicher Autorität, fertigt auf Bitte des Reinhard Schenk von Stedtlingen (Stetlingen) eigenhändig ein Notariatsinstrument aus. Johann [von Henneberg], Abt von Fulda, überträgt die Pfarrkirche St. Blasius, zu der ein Landdekanat (iurisdictio ruralis archidiaconatus nuncupata) gehört, samt der Seelsorge an Reinhard Schenk von Stedtlingen, Kanoniker von Heiligkreuz in Hünfeld und Sekretär des Abtes. Die Pfarrei war kürzlich durch die Resignation des Andreas Hesse an den Papst gefallen, der sie dem Abtsvermögen inkorporiert hatte. Handlungsort: Fulda, vor der Neuburg. Notarszeichen. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite)
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Siegfried Ryff, Kanoniker von Aschaffenburg, Diözese Mainz
Vermerke (Urkunde): Zeugen: Heinrich Dilge und Heinrich Ryff, Ewigvikare des Klosters Fulda
Vermerke (Urkunde): Druckangaben: Pralle/Richter, Stadtpfarrei, Nr. 28.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.