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Discussio Schevel
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Enthält: Schuldner: Notar Laurenz Schevel, verheiratet mit Anna Schneider, ehemals Witwe des Johan Schade. Haus: Hörsterstraße zwischen Häusern des Bernard Antrupf und des † Henrich Bose. Käufer: Der Schuldner hat das Haus an den Notar Konrad Kannegiesser, verheiratet mit Katharina Hanekow, verkauft. Zwischen beiden kommt es während des Verfahrens zu einem langwierigen Prozess, weil jeder behauptet, dass der andere seinen Verpflichtungen aus dem Kaufvertrage nicht nachkäme. In diesem Prozess werden im Jahre 1646 folgende Zeugen vernommen: 1. Lic Herman Otterstedde, Richter in Wolbeck, über 60 Jahre alt); 2. Dr. Henrich Forckenbeck, 52 Jahre alt; 3. Stadtsekretär Henrich Holland, über 70 Jahre alt; 4. Jörgen Schulte gen. Vielemeier auf dem Erbe Große-Westarp in Telgte; 5. Dr. Anton Schmitjohan, 42 Jahre alt. Gläubiger: Lic. Henrich Berning; Konrad Adrian senior in Ahlen; Dr. Kaspar Burchartz; Johan Havickenscheid; Ludger Schulte und dessen Ehefrau Anna Schade, Stieftochter des Schuldners; Hwenrich Wedemhove; Notar Arnold Deiterman am Servatiitor; Domkapitelssekretär Henrich Holthaus als Cessionar des Herman zum Bült; Gertrud zu Voren, jetzt Ehefrau Sternberg in Warendorf, zuvor Witwe des Philipp Bernard Schevel, des Sohnes des Schuldners. Anlage in Abschrift: 1. 1621 Januar 16: Ankauf des Gutes Bergeickel bei Ahlen und Übertragung des Hauses Hörsterstraße in Münster in Anrechnung auf den Kaufpreis.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.