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Äbtissin Gertrud und der Konvent zum Thron vom Orden des Heiligen
Grabes in der Diözese Mainz bekunden, dass sie von Heinrich [von
Weilnau], Abt v...
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Urk. 75 Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a]
Fulda: Reichsabtei, Stift [ehemals: Urkunden R I a] >> Reichsabtei, Stift >> 1301-1315
1312 Februar 16
Ausfertigung, Pergament, mit Pergamenstreifen angehängtes Siegel (beschädigt)
Urkunde
Identifikation (Urkunde): Originaldatierung: Dirre bref wart gegebin da man zalte nach Cristis geburte dusint iar druhunderit iar in dem zwelftin iare 1312 an dem Mittewchen [!] nach deme erstin Sundage in der vastin
Vermerke (Urkunde): (Voll-) Regest: Äbtissin Gertrud und der Konvent zum Thron vom Orden des Heiligen Grabes in der Diözese Mainz bekunden, dass sie von Heinrich [von Weilnau], Abt von Fulda, 13 Hufen Ackerland (veltagkeris) und drei dazugehörige Höfe in Nieder-Petterweil erhalten haben. Die übrigen Besitzungen und Rechte des Klosters Fulda in Nieder-Petterweil bleiben unberührt. Jede Hufe umfasst 30 Morgen. Verkauf oder Verpfändung der Güter ist nur mit Zustimmung von Abt und Konvent möglich. Das Kloster wird in die Bruderschaft der guten Werke des Frauenklosters aufgenommen; sie geben sich gegenseitig ihre Verstorbenen bekannt. Siegelankündigung. (siehe Abbildungen: Vorderseite, Rückseite; Siegel: Avers)
Vermerke (Urkunde): Siegler: Äbtissin Gertrud und Konvent
Vermerke (Urkunde): Literatur: Vgl. Ulrich Simon, Zisterzienserinnenkloster Thron bei Wehrheim im Taunus, S. 229. Die hier genannte Äbtissin Gertrud fehlt in der Liste, ebd., S. 239.
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.