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Beilegung von Streitigkeiten zwischen dem Bürgermeister Hermann Achenbach und den Pächtern der herrschaftlichen Wiese zur Meinhardt wegen Wasserentziehung und Mitgebrauch des Siegflusses für den Betrieb seines Reckhammers
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Beilegung von Streitigkeiten zwischen dem Bürgermeister Hermann Achenbach und den Pächtern der herrschaftlichen Wiese zur Meinhardt wegen Wasserentziehung und Mitgebrauch des Siegflusses für den Betrieb seines Reckhammers
Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Überprüfung des vom Ratsmann Achenbach zu Siegen geplanten Bau eines neuen Teiches für dessen Reckhammer untig der Tiefenbach und dessen Schädlichkeit für die herrschaftliche Wiese zur Meinhardt (1782); Abgabe einer Erklärung des Ratsmanns Achenbach und der Meinhardter Wiesenpächter Johannes Scheutz und Konsorten von Müsenershütten wegen des geplanten Reckhammerteichs (1782); Streitigkeiten zwischen den Pächtern der herrschaftlichen Wiese zur Meinhardt und dem Ratsmann Achenbach zu Siegen wegen Wasserentziehung und Mitgebrauch des Siegflusses bei trockenem Wetter (1784, 1788, 1790-1791); Abschrift einer Verordnung vom 03.09.1672 betreffend die Genehmigung des Durchstechens eines neuen Grabens obig der Deuberschen durch die Hüttengewerke vor der Meinhardt; Beschwerde des Ratsmanns Hermann Achenbach zu Siegen über das der herrschaftlichen Wiese zur Meinhardt zustehende Wässerungsrecht wegen des Betriebs seines Reckhammers untig der Tiefenbach (1786); Übereinkommen zwischen der Landesherrschaft und dem Bürgermeister Hermann Achenbach zu Siegen über den Mitgebrauch des Wassers zu seinem Reckhammerbetrieb bezüglich der herrschaftlichen Wiese zur Meinhardt (1789); Anlegung einer Schleifmühle auf dem Reckhammer untig der Tiefenbach durch den Bürgermeister Hermann Achenbach (1790); Amtliche Besichtigung der herrschaftlichen Wiese zur Meinhardt (1792); Anlegung eines Hauptwässerungsgrabens über die so genannte private Rosemannswiese untig der Tiefenbach durch die Pächter der herrschaftlichen Wiese zur Meinhardt (1802). Korrespondenten u.a.: Justizrat M. Dresler (Siegen), Dapping (Dillenburg), Kanzlist Müllens (Siegen), von Preuschen (Dillenburg), Lorsbach (Dillenburg), Landrentmeister Krämer (Siegen), Justizrat Wolfgang Friedrich von Schenck (Siegen), Assessor Schneider (Siegen).
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.