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Domänen–Verkäufe
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AA 0635 Generalgouvernement vom Nieder- und Mittelrhein (AA 0635)
Generalgouvernement vom Nieder- und Mittelrhein (AA 0635) >> 11. 11. Kreisdirektionen >> 11.12. 12.7. Verkauf, Tausch, Überlassung von Domänen
1814 - 1816
Enthaeltvermerke: Heft 1: Gesuch des Isaac de Greiff aus Krefeld um Ankaufdes Drenckerhofs in Linn; Ankaufdes Festungsbauhofs in Jülich; Verkaufsantrag für ein Häuschen in Köln („In der Spitze“ Nr. 7054, ehem. St. Maria im Kapitol zugehörig); Ländereien der Armenanstalt in Brauweiler; Heft 2: Ackerland „Langeerde“ des Derck de Bruyn, Ankäufer des Kreuzweghofs in Niel, Kanton Kranenburg (ehem. Stift Bedburg); Heft 3: Gewürz–, Material– und Farbstoffmühle des Georg Albert Reinecker aus Lörsfeld, Bürgermeister von Kerpen, in der Domänenmühle zu Mödrath, ehem. dem Kloster Bottenbroich zugehörig (Klage der Einregistrierungs– und Domänenverwaltung wegen Nichteinhaltung der Verkaufsbedingungen), mit Verkaufsprotokoll vom 20. Mai 1805 und Expertise vom 7. Aug. 1804; Heft 4: Cäcilienkloster in Kalkar (Ankäufer Müller Gerhard van der Grinten, Bürgermeister von Till); Canishofin Pulheim (Ankäufer Heimann in Köln); Kloster St. Barbara in Rheinberg (Ankäufer Prediger Rappard, Neukirchen); Heft 5: Weidenpflanzung des Willichshofs in Ginderich (Ankäufer Reinhard Bartels ebenda);
Diverse Registraturbildner
5 Hefte;
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.