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Fürstabtei Corvey (Urkundenabschriften)
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Enthaeltvermerke: Enthält v.a.: Abschrift des Buches von Johann Friedrich Falcke, Entwurf einer Historiae Corbeiensis Diplomaticae, Braunschweig 1738, 18. Jh.; Abschriften von Urkunden zur Geschichte der Fürstabtei Corvey, darunter Privilegien, Verkäufe und Güterübertragungen der Fürstabtei an die Klöster Falkenhagen, Amelungsborn, Abdinghof, Kemnade, die Propstei Marsberg, die Stadt Höxter, (1237-1676); Abschriften von Urkunden zur Geschichte der Stadt Höxter und der Kirche S. Petri, (1287-1661); Beistandsverträge zwischen der Fürstabtei Corvey und dem Landgrafen von Hessen, (1434, 1503, 1616); Schreiben des Erzbischofs von Köln, Hermann IV. von Hessen, wegen der Visitation und Reformierung des Stifts Corvey, (1501); Statuten der Kirche S. Petri in Höxter, (1522); Vertrag zwischen der Stadt Höxter und dem Kapitel der Kirche St. Petri, (1550); kurze Übersicht über die Gerechtsame der Fürstabtei Corvey, 17. Jh.; Vergleich zwischen der Fürstabtei Corvey und dem Herzogtum Braunschweig wegen des Dorfes Lüchtringen (Kreis Höxter), (1558); Vergleich zwischen der Fürstabtei Corvey und dem Herzogtum Braunschweig wegen verschiedener strittiger Gerechtsame, (1697, 1698). Darin: Karte der Grenze zwischen dem Herzogtum Braunschweig und der Fürstabtei Corvey an der Weser, (1698)
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.