Search results
  • 71 of 500

Notar Bernhard Bußenboem bezeugt am 5. Januar 1652, dass vor ihm Henrich Steinberg, Dechant der Kirche zu Nottuln, der Vogt Anthon Myßekendaell sowie sämtliche Provisoren des Kirchspiels Nottuln namens Everdt Sandeman, Dietrich Schulte Averbecke, Berndt Schulte zu Steveren und Berndt Hammerdinck erschienen, rekogniszierten und bekannten, dass sämtliche Kirchspielseingesessene am 23. Januar 1651 den Dechanten Steinberg baten, nach Münster zu reisen und zur Abzahlung der hessischen Satisfaktionsgelder und zur Einlösung requirierter Pferde zwei oder drittehalbhundert Reichstaler aufzunehmen, sodann am 25. Januar 1651 von Johannsen Volckers 200 Reichstaler Kredit zugesagt bekommen haben. Amtmann Hermann Schlade habe dem Kirchspiel Nottuln 28 1/2 Reichstaler vorgestreckt. Am 17. Januar 1651 hätten die Kirchspielseingesessenen zu Nottuln von der dortigen Äbtissin und den Kapitularinnen, den Domkellner Mallinckrodt, dem Drosten Twickell und Everwin Droste zu Möllenbeck die Bewilligung erhalten, 100 Reichstaler aufzunehmen und der Amtmann Hermann Schlade habe am 25. März 1651 die Summe von 127 Reichstaler 26 Schillinge gegen 6% Zinsen vorstreckte. Weil davon die Kirchspielsbedürfnisse nicht bezahlt werden konnten und der Amtmann sich weigerte, Düttchen in Zahlung zu nehmen, so haben die Provisoren im Namen des gesamten Kirchspiels beschlossen, 28 1/2 Reichstaler in termino Letare in Düttchen für die besagte Hauptsumme zu 127 Reichstaler 26 Schillinge entrichten zu wollen. Es folgen Ausführungen zur Loskündigung, zur Schadloshaltung und zum Unterpfand. Zeugen: Vikar Heinrich Crines zu Nottuln und Berndt Kock. Unterschrift des Notars Bernhard Bußenboem. Vermerk des Amtmanns Heinrich Schlade vom 4. Oktober 1664 über die Zession und Bezahlung der Rekognition zu 156 Reichstaler 12 Schillinge an das Stift Nottuln für empfangene 150 Reichstaler Kapital

Show full title
Landesarchiv Nordrhein-Westfalen. Abteilung Westfalen
Data provider's object view
Loading...