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Fiskalische Akten zum Anspruch der schwedischen Krone auf die
Hinterlassenschaft unehelich Geborener
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Schwedisches Regierungsarchiv >> 2 Inneres (Landessachen) >> 2.2 Spezielle Landessachen >> 2.2 8 Fiskalische Sachen bzw. Sachen des Landfiskals
1658-1669
Enthält: - Aktenstücke zum Nachlass des unehelich geborenen, kinderlosen Gerdt Detken in Oederquart, Land Kehdingen (1658/59): Gesuch des Advocatus Fisci an die Regierung vom 26. August 1658, mit nachfolgender Zitation der Witwe vor die Regierung vom 17. September 1658; Gesuch der Witwe Christina Detken an die Regierung vom 15. Oktober 1658; Kommissionserteilung der Regierung an den Sekretär des Landes Kehdingen, Freiburgischer Teil, Sivert Desebruch, vom 11. November 1658 zur Prüfung des Nachlasses, mit nachfolgender Berichterstattung vom 22. April 1659; Gesuch des Advocatus Fisci an die Regierung vom 9. Mai 1659 um Auslieferung aller Dokumente durch die Witwe und Auszahlung von Kapitalien und Zinsen durch die Schuldner, mit nachfolgender Verfügung der Regierung vom 16. Mai 1659; Gesuch der Hauptleute des Landes Kehdingen, Freiburgischer Teil, an die Regierung vom 28. September 1659 und des Predigers Petrus Gravius an die Regierung vom 30. September 1659 um Verbleib des Nachlasses bei der Witwe, mit Antwortschreiben vom 30. September 1659 - Aktenstücke zum Nachlass des unehelich geborenen, kinderlosen Bartoldt Jäger in Hamelwörden, Land Kehdingen, Bützflethischer Teil (1658/59): Verfügung der Regierung an den Sekretär Johann Keller im Land Kehdingen, Bützflethischer Teil, vom 9. Dezember 1658 wegen Prüfung des Nachlasses, mit nachfolgender Berichterstattung vom 14. Januar 1659 (mit Anlagen, u.a.: Verzeichnis des Nachlasses); Gesuch des Advocatus Fisci an die Regierung vom 7. Februar 1659 um Abforderung des Nachlasses; Verfügung der Regierung an Keller vom 1. März 1659; Gesuche des Vikars Jacob Bauch zu Hamelwörden an die Regierung vom 19. März 1659 und von Pastor und Juraten der Kirche in Hamelwörden vom 21. April 1659 wegen Ansprüchen, mit nachfolgendem Bericht des Advocatus Fisci und Urteil der Regierung vom 25. April 1659 - Aktenstücke zur Prüfung des Nachlasses von Silvester Hilcke(n) in Assel, Land Kehdingen, Bützflethischer Teil (1659, mit Verzeichnissen) - Aktenstücke zur Prüfung des nachgelassenen Heergewettes des Junkers Otte von Indorff in Freiburg, Land Kehdingen, auch Zitation der Witwe und des Schwiegersohns Wolf Philipp von Tettenborn vor die Regierung (1659/60, mit Verzeichnis des Heergewettes) - Aktenstücke zur Prüfung des Nachlasses der Ehefrau des Claus Suwel, Margaretha, in Großenwörden (1668/69, mit Inventar)
Verzeichnung
Detken, Gerdt, Oederquart, Nachlass Detken, Christina, Oederquart Desebruch, Sivert, Sekretär, Land Kehdingen, Freiburgischer Teil Gravius, Petrus, Prediger, Oederquart Jäger, Bartholdt, Hamelwörden, Nachlass Keller, Johann, Sekretär, Land Kehdingen, Bützflethischer Teil Bauch, Jacob, Vikar, Hamelwörden Hilcke(n), Silvester, Assel, Nachlass Indorff, Otte von, Junker, Freiburg, Heergewette Tettenborn, Wolf Philipp von Suwel, Claus, Großenwörden Suwel, Margaretha, Großenwörden, Nachlass
Kehdingen, Land, Nachlässe Kehdingen, Land, Hauptleute Hamelwörden, Kirche
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.