Bestand

Staatsarchiv Bremen, 4.39/50

Staatsarchiv Bremen (Archivtektonik) >> Gliederung >> 4. Staatliche Stellen und Eigenbetriebe des Landes und der Stadtgemeinde Bremen >> 4.8. Kultur, Bildung und Kirche >> 4.8.2. Einzelne Schulen

1960 - 2006

Enthält: Schulleitung - Konferenzprotokolle - Gebäude - Inventarbücher - Stadtteilangelegenheiten der Vahr - Schülerkartei - Klassenbücher

Geschichte des Bestandsbildners: Die Schule an der Otto-Braun-Straße wurde am 1. April 1960 gegründet. Bis der eigene Schulbau fertig war, musste für ein halbes Jahr in der Schule in der Vahr vorläufiges Quartier bezogen werden. Im Februar 1961 konnten die ersten Klassenräume der Schule an der Otto-Braun-Str. eingeweiht werden. Schrittweise wurden in den nächsten Jahren weitere Bauabschnitte in Angriff genommen. Pfingsten 1961 wurden weitere Klassenräume fertiggestellt. 1964 folgte ein dreigeschossiger Fachtrakt mit Verwaltungsräumen und Jugendbibliothek. Im November 1965 konnte die neue Turnhalle in Betrieb genommen werden. Damit waren die Bauarbeiten vorläufig abgeschlossen. Erst 1982 wurde die Schule um weitere Fachräume erweitert.
1975 wurde die Schule in ein Schulzentrum mit Orientierungsstufe und Sekundarstufe I umgewandelt.
Ebenfalls zur Schule gehört das Schullandheim in Friedrichsburg. Die Gründungsversammlung des Schullandheimvereins fand am 7.12.1961 statt. Ab 1964 konnte das Schullandheim von den Schülern genutzt werden.
2001 feierte das Schulzentrum an der Otto-Braun-Str. sein 40jähriges Bestehen. Zum Ende des Schuljahres 2005/2006 wurde die Schule aufgelöst. Das Gebäude des Schulzentrums an der Otto-Braun-Straße wurde der International School Bremen zur Verfügung gestellt. Nachfolgeschule ist die Schule an der Carl-Goerdeler-Str.

Bestandsgeschichte: Von insgesamt etwa 12 lfm der angebotenen Akten wurden etwa 2,5 lfm übernommen. Dabei wurden im Sekretariat vorbereitete Umzugskartons mit Unterlagen, die zur Vernichtung vorgesehen waren, gesichtet. Aus diesen Kartons wurden Ordner entnommen, die Unterlagen zur Schulleitung, zum Schullandheim und zum Stadtteil Vahr enthielten. Im Direktorzimmer wurden am Regal Unterlagen zu den Schulkonferenzen, Bauangelegenheiten, Gesamtkonferenzen, ausgewählte Bestandsnachweisungen und ausgewählte Klassenbücher als archivwürdig bewertet.

Bestandsgeschichte: In einem kleinen Raum unterhalb der Treppe wurde aus 10 Umzugskartons nur die Schülerkartei ausgewählt. Die restlichen Unterlagen setzten sich aus Lehrerzuweisungen und Haushaltsunterlagen zusammen, die nicht archivwürdig sind.
Problematisch war der Zeitdruck, unter dem die Bewertung stattfand. Das Unternehmen zur Vernichtung der Unterlagen war bereits bestellt, daher waren die meisten Akten bereits in Umzugskisten verpackt und völlig durcheinander, was eine systematische Bewertung nahezu unmöglich machte.
Ältere Unterlagen aus den 60er Jahren waren kaum vorhanden. Bei den Konferenzprotokollen gab es verschiedene Serien und damit Doppelungen. Eine Nachbewertung muss eventuell noch erfolgen. Die Abholung der 5 Umzugskartons erfolgte am 30 Juni 2006.
Dr. Brigitta Nimz

2,5

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Objekt in der Deutschen Digitalen Bibliothek

09.06.2020, 11:02 MESZ