Vor Daniel von Mullenheym und Gobel Roysgyn, Schöffen zu Bonn, und den Schöffenbaren insgemein daselbst (dye scefhenberen gemeyne) überweist Ritter Gumprecht von Roysdorp als Vormund seiner Nichte Styne, Tochter seines verstorbenen Bruders Hermann von Roysdorp, der Mutter dieser Styne, Tochter Heinrichs Rolman von Sinzig und nunmehr Ehegattin Emmelrichs von Vleyrzheym, eine Leibrente von jährlich 400 Mark kölnisch als von deren verstorbenen ersten Gatten Hermann von Roysdorp herrührendes Witthum und versichert auf sämtliches Erbe der Styne im Gericht Bonn und im Gericht Endenich, vorbehaltlich jedoch des Drittels an diesem Erbgut, das dem Emmelrich Brentyn von Vernich und dessen Gattin Benedicta, Tochter Hermanns von Roysdorp, zur Heiratsaussteuer verschrieben wurde. G. des seysten dachs yn dem braymaynde na jayren uns heren Dusent druhundert veyr inde seystzich jair.