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Grundstücksverkauf
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Enthält: Insgesamt 3 Urkunden: 1. (04.04.1524) Vor dem Bürgermeister, den Schöffen und dem Rat der Stadt Vreden verkaufen Johan Rinnep und Johan Tervylen, Kirchenmeister in Vreden, Lubbert van Menthorst und Albert Awersnoe, Provisoren der Armen des Heilig-Geist Hauses in Vreden, Heu- und Haferland in Vreden für eine ungenannte Summe Geld. Das Land wurde vorher von Herman van Marhulse an Johan de Sculten von Kernebeck verkauft. Es war durch ein Testament an die Kirche gefallen. Zeugen: Lubbert van Menthorst, Bernt ten Velthuse, Johan Bornenkamp, Johan Bulsinck, Gert Herbertinck, Schöffen der Stadt Vreden Siegel: Bürgermeister von Vreden 2. (20.12.1448) Herman van Marhulse, seine Frau Gherttruet und deren Kinder Johan, Frederick, Herman und Jutte verkaufen Johan de Schulten van Kernebeke Heu- und Haferland für 50 rheinische Gulden. Bürgen: Herman de Bessemgreve, Johan van Twytle Zeugen: Herman de Bessemgreve, Johan van Twytle Siegel: Herman van Marhulse 3. (25.05.1527) Vor dem Bürgermeister, den Schöffen und dem Rat der Stadt Vreden verkaufen Herman Poertner und Johan Selkinck, Provisoren der Armen des Heiligen Geistes in Vreden Heu- und Haferland für eine ungenannte Summe Geld an Gert Sculten von Kernebeck. Zeugen: Lubbert van Menthorst, Johan Rinnep, Bernt ten Velthuse, Johan Bornenkamp, Johan Bulsinck, Gert Herbertinck, Schöffen der Stadt Vreden Siegel: Bürgermeister der Stadt Vreden
1. und 2. Urkunde hängen zusammen, 1 Siegel vorh., 2 Siegel fehlen; Siegel an 3. Urkunde fehlt
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.