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Klage des Adeligen Klubs, vertreten durch Freiherr Klemens August von Kerkering-Borg, ./. Johan Henrich Kumpman
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Enthält: Klage des Adeligen Klubs, vertreten durch Freiherr Klemens August von Kerkering-Borg, gegen Kramer Johan Henrich Kumpman, der das Haus des Stadtrichters Gräver gekauft hat, 1797. Fortsetzung von Nr. III 310 Beklagter besitzt das früher Creansche Haus unweit der Michaeliskirche, welches Frau Henrich Crahea [oder Crahen?] geb. Alexandrine Schmelte in der Zwangsversteigerung 1739 gekauft hat; damals gehörte es den Erben des Notars Schmedding. Documentum subhastationis liegt bei mit gutem Siegel des Stadtrichters. Anlagen: 1) Kaufbrief des Hauses des Beklagten. Abschrift. Vor dem Stadtrichter Dr. Goddert Leistingk verkaufen am 7. 6. 1580 Herman Bisping und seine Frau Maria dem Goldschmied Herman Balcke und dessen Frau Anna ihr Haus in Lamberti. Mitverkäufer ist Henrich Bisping, Hermans echter rechter natürlicher Bruder. Das Haus liegt zwischen dem Prinzipalhause des Herman Bisping und der St. Michaeliskirche an dem Gange, der zum Hause des verstorbenen Herm Hinrich Bispingk, des Vaters des Mitverkäufers, führt. Mitverkauft ist der Überhang der "Lowen" [?] über der Pforte des Ganges und eine Frauenbank in der Lambertikirche. Bürgschaft übernehmen Dr. jur. Franz Holtapfel und Henrich Bisping, Hermans Halbbruder. Zeugen: Johan Koster, Balbierer, und Franz von der Maese. 2) Original. Vergleich vom 1. 9. 1584 zwischen Herman bisping und Goldschmied Herman Balcke, der sein von Bisping angekauftes Haus neubaut. Zeugen: Syndikus Lic. Meinhardt Diethardt, Johan Verendorpf, rotger Osnabrügge und Lic. Lambert Holthaus.
Archivale
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.
