Auf unserer Webseite werden neben den technisch erforderlichen Cookies noch Cookies zur statistischen Auswertung gesetzt. Sie können die Website auch ohne diese Cookies nutzen. Durch Klicken auf „Ich stimme zu“ erklären Sie sich einverstanden, dass wir Cookies zu Analyse-Zwecken setzen. Sie können Ihre Cookie-Einstellungen hier einsehen und ändern.
Rentverschreibung
Anmelden
Um Merklisten nutzen zu können, müssen Sie sich zunächst anmelden.
Darin: [Rückvermerk:] Krecht [..] Regewordinck xviij ß, N. 2. [Rückvermerk:] Item de [...] (stark verblaßt, übergeschrieben) dar se mede mysse doen vmme erer ewyer ghebreckes willen [...] richeman. [Rückvermerk:] Locul. 203. Capelle ad S. Antonium, N. 18. [Rückvermerk:] XIII, No. 358.
Enthält: Vor dem Offizial verpflichtet sich Bernd thon Dychues, Knecht der Armen der Kapelle vor dem Mauritztor, eine Rente von 18 Schillingen, die er für 18 Rheinische Gulden von Johann Kracht in Telgte erworben hat und aus dem Hof Reghewordinck in der Bauerschaft Rastorp bezieht, nach seinem Tod dem Rektor der Kapelle zu überlassen, damit die Priester für ihn, seinen Bruder Ludger thon Dichues und für Wabele thon Hulsbroke und deren Familie am Tag der zwölf Apostel eine Memorie, am nächsten Abend die Vigilien und am darauffolgenden Tag die Seelenmesse halten. Von den 18 Schillingen soll der Rektor 3 Schillinge für die Memorie bekommen, für die Messe sollen alle Priester je 9 Pfennige erhalten, den Dienstleuten in der Küche soll man 9 Quarteber geben, jedem der Armen 1 Müter. Für den Rest des Geldes soll Pothast und Stockfisch für die Armen gekauft werden. Zeugen: Boldewin Brockman, Johan Dreyer und Bernt Redegelt.
Archivale
Verweis: Repertorium des Archivs, Nr. XIII, 358, S. 294
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.