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Widerstand einiger Mitglieder der Gemeinde Wilnsdorf gegen die Einführung des Mainzer neuen Gesangbuchs
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Enthaeltvermerke: Enthält u.a.: Korrespondenzen zwischen dem Geistlichen und Ehegericht zu Dillenburg und dem Unterdirektorium zu Siegen wegen der angeblichen Weigerung des Kirchspiels Wilnsdorf zur Einführung des Mainzer neuen Gesangbuchs und wegen des rebellischen Verhaltens der Katholiken in Wilnsdorf; Bericht des Pfarrers Schardt zu Wilnsdorf über die Einführung und Nutzung des neuen Mainzer Gesangbuchs in den Kirchspielen Rödgen und Wilnsdorf (28.10.1791); Bericht des Pfarrers Schardt zu Wilnsdorf über einen Tumult der Katholiken in Wilnsdorf und rebellisches verhalten des dortigen Philipp Löhr (09.09.1791); Zitation des Philipp Löhr zu Wilnsdorf und weiterer Zeugen vor das Unterdirektorium zwecks Aufklärung des angeblich rebellischen Verhaltens. Korrespondenten u.a.: Regierungsrat von Neufrille (Dillenburg), Justizrat Dresler (Siegen), Pastor Schardt (Wilnsdorf).
Sachakte
Angaben zum entzogenen Vermögen
Sonstige Angaben
BZK-Nr.
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.