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2/18 [fol. 48ff.]: 1634 Mai 19 (Senatsprotokoll)
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Akademischer Senat (I), Protokolle >> Acta Senatus, Bd. XVIII
Enthält: Anwesend: Rektor Cellarius Nicolai, Pregitzer, Harpprecht, Besold, Neuffer, Rümelin, Gerhard, Plachetius, Schickhard, Gailfus; 1.) Herzogliches Reskript wegen des kaiserlich-Ehingischen Mandats (Anm. 1) durch Johann Ulrich Stieber, Dr. und Prokurator, bei der Kammer zu dozieren, mit dem Befehl, das Einlassungsschreiben ("paritio"). [UAT 2/18, Bl. 48]; 2.) Anfrage der Kuratoren der Kinder des "Alten" Eberhard Wild, was sie mit dem Haus in der Münzgasse machen sollen. Frage der Verwaltung und Teilung. (Töchter Anna Maria und Esther, Nikolaus Kleisinger). [UAT 2/18, Bl. 48f.]; 3.) Gesuch des Friederich Sontag, Bürger und Schneider zu Tübingen, und der Barbara, Ehefrau des Hans Steiner (Steimer?) um Aufnahme in das Lazarett der Universität. [UAT 2/18, Bl. 48']; 4.) Gesuch des Mag. Johann Bernhard Unfrid um die jährliche Zuweisung von Naturalien. [UAT 2/18, Bl. 48!]; 5.) Gesuch des Georg Eberlin, Kornmesser der Universität, um die jährliche Zuwendung von Naturalien. [UAT 2/18, Bl. 48']; 6.) Frage der Beglaubigung des Kaufvertrages zwischen den Vormündern der Beringischen Kinder und Martin Schöllhammer, Bürger und Sattler zu Tübingen. [UAT 2/18, Bl. 49]; 7.) Dankschreiben des Wolff Oßwaldt Cadeßreutter, Vogt und Keller zu Möglingen, für eine erteilte Interzession.(Anm. 2) [UAT 2/18, Bl. 49]; 8.) Schreiben des Jakob Lieb wegen seines bevorstehenden Arrests in Sachen Gelddeponierung des Marx Laux. [UAT 2/18, Bl. 49]; Anm. 1: Vgl. UAT 2/18,38. Anm. 2: Vgl. MUT 21120 [1624].
Die Bundeszentralkartei (BZK) ist das zentrale Register des Bundes und der Länder zu den durchgeführten Entschädigungsverfahren. Bei der Aufnahme eines Verfahrens in die BZK wurde zur eindeutigen Identifizierung eine Nummer vergeben. Diese BZK-Nummer bezieht sich nicht auf eine Person, sondern auf ein Entschädigungsverfahren: Hat eine Person mehrere Ansprüche geltend gemacht (z.B. für sich selbst und für Angehörige), liegt im Normalfall für jedes Verfahren eine eigene BZK-Nummer vor. Häufig wurde als BZK-Nr. schlicht das Aktenzeichen der jeweiligen Entschädigungsbehörde übernommen.
Diese Nummer ist für eine Anfrage im entsprechenden Archiv wichtig.
Delikt nach NS-Justiz
Handlungen, die im Nationalsozialismus überhaupt erst kriminalisiert wurden (z.B. Heimtückegesetz, "Judenbegünstigung") oder die die NS-Justiz in verschärftem Maß verfolgte (z.B. Hochverrat).
Verfolgungsgrund
Die hier angegebenen Gründe orientieren sich am Wortlaut der in den Quellen genannten Verfolgungsgründe.
Rolle im Verfahren
„Verfolgte Person“ meint eine Person, die einen Entschädigungsanspruch für einen Schaden durch NS-Verfolgung geltend machte. Wenn der Antrag nicht von der verfolgten Person selbst, sondern von einer anderen Person gestellt wurde, so wird diese als „antragstellend“ angegeben und ihre Beziehung zur verfolgten Person, soweit vorhanden, vermerkt. In den Quellen wird die verfolgte Person mitunter als „Geschädigter“, die antragstellende Person als „Anspruchsberechtigter“ bezeichnet.
Suche im Archivportal-D
Weitere Archivalien zu dieser Person über die Wiedergutmachung hinaus können Sie eventuell im Archivportal-D finden.
Nähere Angaben zum Verfolgungsgrund
Ergänzende oder spezifischere Angaben zu Mitgliedschaft, Gruppenzugehörigkeit bzw. Gruppenzuschreibung, die Anlass für die Verfolgung war.