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Hieronimus Buck, Müller auf der Riedmühle [Stadt Langenau/Alb-Donau-Kreis], bekennt, dass ihm die Gebrüder Theodor August, Albrecht Ludwig und Johann Jakob Schad von Mittelbiberach [Lkr. Biberach] die Riedmühle bei Langenau ("Naw") zu Erbrecht verliehen haben. Die Mühle hat vier Mühlräder mit drei Mahlgängen und einem Gerbgang und ist ein Lehen der Grafschaft Oettingen ("Öttingen") [Lkr. Donau-Ries]. Dazu gehören Haus, Hofstatt, Stadel und Garten, 2,5 Jauchert Äcker und 3 Tagwerk Mahd. Die Mühle wurde zuvor von seinem verstorbenen Schwiegervater Georg Jörg betrieben. Er verpflichtet sich, die Mühle und ihre Zugehörungen in gutem Zustand zu halten und davon jährlich 8 Imi Kernen Langenauer Maß nach Ulm zu liefern. Er oder seine Erben können ihr Erbrecht an der Mühle mit Zustimmung der Herrschaft an geeignete Personen veräußern, wobei der Herrschaft aber ein Vorkaufsrecht zusteht. Bei einem Besitzerwechsel hat der bisherige Inhaber 5 Gulden als Weglöse und der neue Besitzer dieselbe Summe als Handlohn zu bezahlen.

Haus der Stadtgeschichte - Stadtarchiv Ulm
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