In Ulm im Gasthaus Zur Krone [Wirtschaft Zur Goldenen Krone, Kronengasse 4] in der hinteren großen Stube zur Donau hin erhebt Johann Jakob Bachmann, Kanzleiregistrator und Kanzleischreiber in Ulm, im Auftrag des Rats der Stadt Ulm vor dem Hofmeister der Erben und Kinder des verstorbenen Pfalzgrafen August von Pfalz [-Sulzbach] Friedrich Erlbeck, dem gräflich hohenlohischen Kommissar Johann Georg Kneller, dem Kammerschreiber Kaspar Hering, dem Protokollisten Georg Andreas Bernon und dem Notar Daniel Schwarz Protest. Er verwahrt sich damit im Auftrag von Bürgermeister und Rat der Stadt Ulm gegen die ohne ihr Wissen erfolgte Übertragung des Pfleghofs des Zisterzienersklosters Kaisheim [Lkr. Donau-Ries] in Ulm [ehemals Frauenstraße 23] an den Hofmeister des Pfalzgrafen und dies, obwohl die Stadt Ulm ein Bündnis mit dem König von Schweden geschlossen hat. Dagegen wendet der Kommissar Johann Georg Kneller ein, dass die Übertragung des Hofes nicht heimlich erfolgt ist und dass sie damit nur einen königlichen Befehl befolgt haben. Johann Georg Bachmann lässt daraufhin über seinen eingelegten Protest von dem öffentlichen Notar Matthäus Drechsler, derzeit Bürger und Steuermeister zu Ulm, ein Notariatsinstrument ausfertigen.